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Burgen im Sauerland

Die schwarze Mumienhand von Schloss Hohenlimburg




Der Blitz, der in einer Sturmnacht des Jahres 1811 in den Bergfried von Schloss Hohenlimburg einschlug, brachte eine grausigen Fund aus dem Mittelalter ans Licht. Im Gebäude war zunächst nichts mehr zu retten. Die Haube des alten westfälischen Burgturms fing Feuer.

Lichterloh schlugen die Flammen aus dem Turm, in dem sich noch ein Archiv befand. Gut die Hälfte des einst so stolzen Luginsland musste anschließend abgetragen werden.

Der Turm mit seinem Notdach fügt sich seitdem überhaupt nicht mehr in die Symmetrie der Anlage ein. Aber das wr damals egal. Zwischen den verkohlten Holzbalken und den Steinschichten stießen die Arbeiter beim Abbruch auf einen eingemauerten, menschlichen Überrest: Eine mumifizierte Hand, gut im Kalkmörtel konserviert.

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Die berstenden Mauern von Burg Altena (2007)

Update: Dieser Artikel gibt den Stand von 2007 wieder. Inzwischen sind die Mauern saniert. Und Burg Altena hat mit ihrem Erlebnisaufzug einen ganz neuen Besuchermagneten.

Malerisch sah anders aus. Der Innenhof von Burg Altena im Sauerland war ab Ende September 2007 aufgerissen, Besucher liefen knirschenden Schrittes durchs Kiesbett. Diverse Baustellenschilder und Absterrungen standen herum. An den Burgmauern wurde unübersehbar vor Steinschlag gewarnt.

Schuld war das vermaledeite Regenwasser im Zusammenspiel mit Efeu und Frost. Das Efeu sorgt für Spalten im Mauerwerk. An einem Regentag sickerten rund 12.000 Liter durch die Mauern. Und der Regen wusch den Mörtel aus. Kann sich erstmal Wasser in den Mauern ansammeln, kommt es zu massiven Frostschäden.

2001 brach bereits ein tonnenschwerer Brocken aus den Außenmauern. Diese hatten danach begonnen, sich an einigen Stellen bedrohlich nach außen zu wölben. Teile des Mauerwerks waren einsturzgefährdet.

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