Schlagwort-Archive: Burgen im Ruhrgebiet

Brand zerstörte Wasserburg Steinhausen bei Dortmund



Wasserburg Steinhausen vor dem Brand (links die Ruine des 1999 abgebrannten Herrenhauses. rechts das jetzt abgebrannte Torhaus) / Foto: Wikipedia / Helfmann / CC-BY-SA 3.0
Wasserburg Steinhausen vor dem Brand (links die Ruine des 1999 abgebrannten Herrenhauses) / Fotos: Wikipedia / Helfmann / CC-BY-SA 3.0

In der Nacht zu Mittwoch ist die leer stehende ehemalige Wasserburg Haus Steinhausen am Westhofener Kreuz in Dortmund-Holzen abgebrannt. Der Sachschaden soll bei rund 100.000 Euro liegen.

Die Kripo ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung und sucht Zeugen.
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Hörder Burg wird Sparkassenakademie



Die Hörder Burg in Dortmund soll zentraler Standort der NRW-Sparkassenakademie werden
Die Hörder Burg in Dortmund soll zentraler Standort der NRW-Sparkassenakademie werden / Foto: Wikipedia / Helfmann / CC BY 3.0 DE

Pauken in der Hörder Burg: NRW-Banker sollen sich ab 2016 beim Lernen wie kleine Könige fühlen: Die 5-Millionen-Euro-Burg und ein künftiger Erweiterungsbau am künstlichen Dortmunder Phoenix-See wird zentraler Sitz der nordrhein-westfälischen Sparkassenakademie. Das hat der Trägerkreis der Akademie jetzt beschlossen.

Die großzügig dimensionierte Luxusimmobilie (mitsamit Neubau: 7000 Quadratmeter Netto-Grundfläche) machte gegen 39 Mitbewerber das Rennen. In Essen und Duisburg schaut man in die Röhre. In Dortmund sollen in wenige Jahren jährlich 43.000 Seminarteilnehmer in Aus- und Weiterbildung für den Umgang mit der Kundschaft und den Kollegen fit gemacht werden.
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Dortmund verkauft Hörder Burg




Die Hörder Burg / Foto: Wikipedia  Eurext / CC BY-SA 3.0
Die Hörder Burg / Foto: Wikipedia Eurext / CC BY-SA 3.0
Die Hörder Burg in Dortmund sieht von weitem aus wie ein Bauwerk aus hellen Legosteinen. Verzierte Giebel, Türmchen, alles spricht in einer aufgeräumten Puppenstuben-Ästhetik.

Und sie soll verkauft werden. So eine Zuckerbäcker-Architektur zieht erfahrungsgemäß drei Gruppen von Geldgebern an:

1) Millionäre, die etwas „Hübsches für die Gattin“ suchen, um diese abzulenken.

2) „Gesundheitskonzerne“, die Schönheitskliniken für gelangweilte Millionärs-Gattinnen (und junge Damen, die dies schnell werden möchten), einrichten wollen

3) Sparkassendirektoren ohne jegliche Anflüge von Bescheidenheit, die einen „standesgemäßen“ Amtssitz suchen und nur durch strikte Denkmalschutzauflagen daran gehindert werden können, den Thronsaal zum Chefbüro zu machen.

Im Fall Hörde soll am Ende Gruppe Nummer drei ins Spiel kommen.
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Die Industrialisierung: Als Burgen zu Fabriken wurden




Ruine der Burg Wetter an der Ruhr mit Infotafel
Eine Infotafel erzählt die Industriegeschichte der Burg Wetter. Foto: Burgerbe.de / Foto oben: Die Harkortsche Fabrik auf Burg Wetter (Alfred Rethel, 1834) / Bild: Wikipedia/The Yorck Project
Mittelalter und industrielle Revolution sind eine ziemlich verrückte Mischung, wie man nicht erst seit Mark Twains „Ein Yankee an König Arthurs Hof“ weiß.

Kaum etwas passt so wenig zusammen wie Mittelalter und Industrialisierung. Hier das Zeitalter der alten Rittersleut auf ihren turmbewehrten Burgen – deren fortschrittlichstes Werkzeug der menschenbetriebene Drehkran war. Dort die Ära der rauchenden Schlote und der beginnenden Massenproduktion.

Und doch zogen diverse Unternehmer im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts ihre Fabriken ausgerechnet in alten Burgen und Schlössern hoch, ohne die leiseste Rücksicht auf die historische Bausubstanz zu nehmen. Die Industrialisierung: Als Burgen zu Fabriken wurden weiterlesen

LVR bewilligt 492.000 Euro für Schloss Borbeck



Schloss Borbeck in Essen / Foto: Burgerbe.de
Schloss Borbeck in Essen / Foto: Burgerbe.de
Der Kulturausschuss des Landschaftsverbands Rheinland LVR hat jetzt einstimmig beschlossen, den weiteren denkmalgerechten Ausbau des Wirtschaftsgebäudes des barocken Wasserschlosses Borbeck in Essen-Borbeck zu fördern.

Das teilte die stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, die Essener CDU-Ratsfrau Jutta Eckenbach, in einer Presseerklärung mit.

Das Kulturzentrum Schloss Borbeck hatte beim LVR Mittel beantragt, um in den nächsten drei Jahren den Torturm am Wirtschaftsgebäude, einem der ältesten Bauwerke in der Ruhrgebietsstadt, als historischen Ausstellungsraum nutzbar zu machen und die Städtische Galerie Schloss Borbeck auszubauen.
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