Schlagwort-Archive: Burgen Fränkische Schweiz

Festung Rosenberg: Bollwerk der Bamberger Bischöfe




Tor zur Festung Rosenberg / Fotos: Burgerbe.de
Tor zur Festung Rosenberg / Fotos: Burgerbe.de

Auf ihre Festung Rosenberg konnten sich die Fürstbischöfe von Bamberg verlassen. Gut 600 Jahre lang, von etwa 1200 bis zur Annektion dds Fürstbistums durch Bayern 1802, hielt die Befestigung über Kronach dem Ansturm aller feindlichen Heere stand. Lediglich im Bauernkrieg 1525 hatten hier kurzzeitig Aufständische das Sagen.

„Eine der schönsten und größten Festungsanlagen Deutschlands“, so heißt es auf Kronach.de.

Dank ihrer langen Existenz durchlief die Anlage die unterschiedlichen Baustile, die gerade en vogue waren: von der trutzig-zugigen mittelalterlichen Burg über das elegante Renaissanceschloss bis zur „modernen“, fünfzackigen Barock-Festung.
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Burg Hiltpoltstein: Architekt plant Seniorenwohnungen



Die markante Burg Hiltpoltstein in Oberfranken / Foto: Wikipedia / Alma / CC-BY-SA-3.0
Die markante Burg Hiltpoltstein in Oberfranken / Foto: Wikipedia / Alma / Burg Hiltpoltstein bei Forchheim ersteigert, die seit 2006 unter Zwangsverwaltung stand.

Jetzt soll ein neuer Abschnitt in der Geschichte des mittelalterlichen Gemäuers beginnen: Andersen plant in den beiden am Schlosshof liegenden Burggebäuden den Bau von zehn bis 15 behindertengerechten Seniorenwohnungen. Das meldet Nordbayern.de.

Die Wohnungen sollen dann für unter 3000 Euro pro Quadratmeter verkauft werden. Der Hof der auf einem Felsen über dem Ort gelegenen Burg soll durch Abriss eines Gebäudes geöffnet werden und einen Blick auf die fränkische Landschaft erlauben. Andersen will selbst Räume in einer oberen Etage nutzen. Dort muss allerdings erst ein Wasserschaden beseitigt werden.
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Burg Feuerstein: Labor für Hitlers Wunderwaffen



Torpedo-Nachbauten: In der Mitte ein "Zaunkönig" / Foto: Wikipedia/Axb
Torpedo-Nachbauten: In der Mitte ein „Zaunkönig“. Seine Steuerung entstand auf Burg Feuerstein / Foto: Wikipedia/Axb/CC BY-SA 3.0 DE / Foto oben: Wikipedia / Janericloebe / CC BY-SA 3.0 DE
Burg Feuerstein in Oberfranken könnte als Inspiration für einen klischeebeladenen Trashfilm der Marke „Professor X. baut Hightech-Superwaffen auf Nazi-Burg“ dienen.

Und das Bizarre daran: Man müsste gar nicht erst groß etwas dazu erfinden, mal abgesehen von einer drallblonden Assistentin („Helga mit dem strengen Blick“) vielleicht nebst ein paar grimmigen SS-Wachen.

Die Geschichte vom Nazi-Waffenlabor im fränkischen Burggewölbe war so geheim, dass sie erst 2011 durch eine Recherche des Technik-Historikers Norbert Ryska vom Paderborner Heinz-Nixdorf Museumsforum aufgedeckt wurde.
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Die Plassenburg: Frankens fast uneinnehmbare Festung



Der Burghof der Plassenburg.
Der Burghof der Plassenburg.
Die schwärzesten Tage in der Geschichte der Plassenburg gingen im Spätsommer und Herbst 1554 ins Land. Der Zweite Markgrafenkrieg war verloren. Markgraf Albrecht Alcibiades‘ Versuch, sich zum Herzog von Franken zu machen, hatte im militärischen Desaster geendet.

Die Festung Plassenburg hatte sieben Monate den Truppen der Bischöfe von Bamberg, Würzburg und Eichstätt und der Stadt Nürnberg getrotzt. Aber nach der letzten verlorenen Schlacht war die militärische Lage aussichtslos geworden, und die Burgbesatzung kapitulierte schließlich am  21. Juni. Die Plassenburg: Frankens fast uneinnehmbare Festung weiterlesen

Nach Felssturz bei Burg Veldenstein: Kripo ermittelt



Ort des Felsabgangs: Burg Veldenstein in Neuhaus an der Pegnitz / Foto: Wikipedia/Xocolatl
Ort des Felsabgangs: Burg Veldenstein in Neuhaus an der Pegnitz / Foto: Wikipedia/Xocolatl
Nach dem schweren Felssturz unterhalb von Burg Veldenstein in der Fränkischen Schweiz ermittelt nun die Kriminalpolizei wegen des Verdachts auf Baugefährdung (Erläuterung siehe unten). Das meldet der Bayerische Rundfunk.

An der Burgmauer, von der Teile eingestürzt und auf eine Straße gefallen sind, hatten offenbar Sanierungsarbeiten stattgefunden. Ein Teil der Mauer war eingerüstet gewesen. Auch das Gerüst wurde weggerissen.

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