Schlagwort-Archive: Burgen an der Kyll

Kronenburg: Ein Stück Spanien in der Eifel



Kronenburg - malerischer Burgort im Schatten der Ruine / Fotos: Burgerbe.de
Kronenburg – malerischer Eifel-Burgort im Schatten der Ruine / Fotos: Burgerbe.de
Wer um das Jahr 1710 das malerische Burgenstädtchen Kronenburg in der Eifel besuchte, der wandelte auf spanischem Grund.

Kam man 150 Jahre später, fand man sich an gleicher Stelle in Österreich wieder. Circa hundert Jahre weiter landete man, je nach Timing, in Frankreich, den Niederlanden, Mecklenburg oder Preußen.

Der malerische Flecken im heutigen deutsch-belgischen Grenzgebiet hat historisch einige Wechsel miterlebt. Die einst mächtige Burg wurde mittlerweile zur malerisch gelegenen Ruine.

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Die Kasselburg und ihr doppelter Wohnturm



Eindrucksvoll: Greifvögel-Flugschau vor der Kasselburg / Fotos: Burgerbe.de
Eindrucksvoll: Greifvögel-Flugschau vor der Kasselburg / Fotos: Burgerbe.de

Weithin sichtbar überragt die Kasselburg mit ihrem 37 Meter hohen Wohnturm das Kylltal in Rheinland-Pfalz. Der Turm aus den Jahren nach 1337 besteht genau genommen aus zwei miteinander verbundenen Türmen.

Mehrere Burgherren haben nacheinander an dem repräsentativen Gebäude gearbeitet. Warum sie das taten ist unklar. Es deutet eigentlich alles auf persönliche Eitelkeit hin, denn einen quadratischen Bergfried als letztes Bollwerk bei einem Angriff gab es bereits seit etwa dem Jahr 1200.

Er wurde im 14. Jahrhundert erhöht und diente ebenfalls als Wohnturm. Doppelte Türme sind nicht soo selten, auch die nicht allzu weit entfernte Ehrenburg bei Brodenbach an der Mosel verfügt über einen solchen.
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Versteigerung Unterburg Lissingen: 250.000 sind geboten (Archiv-Artikel)




Der Innenhof der Unterburg von Burg Lissingen / Foto: Wikipedia/FrankMartini/ CC-BY-SA-3.0
Der Innenhof der Unterburg von Burg Lissingen / Foto: Wikipedia/FrankMartini/ CC-BY-SA-3.0

Die ehemalige Burgmühle: Heute Restaurant und Standesamt / Foto: Wikipedia / Helge Rieder / CC-BY-SA-3.0
Die ehemalige Burgmühle: Heute Restaurant und Standesamt / Foto: Wikipedia / Helge Rieder / CC-BY-SA-3.0
Überraschung bei der Zwangsversteigerung der Unterburg Lissingen (in Gerolstein in der Eifel) im Amtsgericht Daun im Januar 2015: Ein Lehrer aus Linz hat mit 250.000 Euro das höchste Gebot für die halbe Burg abgegeben. Horst-Günter Lipperson unterrichtet an einem Gymnasium und ist bekannender Mittelalter-Fan. Das meldet der Trierische Volksfreund.

Die Entscheidung, ob Lipperson den Zuschlag bekommt, fällt in zwei Wochen. Es gilt aber als wahrscheinlich. Geht die Burg an den Lehrer, kommen auf ihn jedenfalls allerlei teure Sanierungsaufgaben zu.
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