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Burg Hochkraig

Online-Petition gegen Hakenkreuz auf Burg Hochkraig

Bug Hochkraig mit Hakenkreuz / Foto: Wikipedia / Johann Jaritz / CC BY 3.0 DE
Burg Hochkraig mit Hakenkreuz / Foto: Wikipedia / Johann Jaritz / CC BY 3.0 DE
Am Bergfried der Kärntner Burg Hochkraig prangt seit 80 Jahren ein weithin sichtbares, meterhohes Hakenkreuz aus weißer Farbe. Darunter steht, etwas kleiner, „Heil Hitler“.

Versuche, das Relikt des Jahres 1934 zu übermalen, scheiterten. Alle paar Jahre „entdeckt“ nun eine österreichische Zeitung das Schandmal und lässt medienwirksam empörte Politiker zu Wort kommen – es passiert anschließend allerdings nichts.

Die Burg ist nämlich in Privatbesitz und das Mauerwerk angeblich so bröselig, dass ein Entfernen des auch in Österreich verbotenen Nazi-Symbols zu teuer und gefährlich sei, heißt es bei heute.at unter dem Titel „Hakenkreuz wird wohl bleiben“ (der Artikel ist inzwischen offline).

Jetzt beginnt sich (endlich) Bürger-Protest zu regen. Eine Initiative hat eine Online-Petition zur Entfernung des Hakenkreuzes gestartet.

Foto oben: Seite der Online-Initiative gegen das Hakenkreuz an der Kärtner Burg Hochkraig / Foto: Screenshot von www.hakenkraig.org („Hakenkraig Kreuzweise“)
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Burgruine Hochkraig und der Fluch des Hakenkreuzes




Das Hakenkreuz auf Burg Hochkraig: Die Kleine Zeitung berichtet. Bild: Die Burg mit dem Hakenkreuz-Problem: Screenshot von www.kleinezeitung.at / Foto oben: Burg Hochkraig mit dem Hakenkreuz: Wikipedia / Johann Jaritz / CC BY 3.0 DE
Hakenkreuz-Schmierereien kommen ja in den besten Gegenden vor. In der Regel hilft da ein Schuss scharfes Reinigungsmittel weiter. Auf Burg Hochkraig in Kärnten ist das Problem schon etwas größer. Und älter.

Vor 80 Jahren, 1934, bemalten österreichische Nazis den romanischen Bergfried der Ruine mit einem riesigen und weithin sichtbaren, akuraten weißen Hakenkreuz. Es war das Jahr des gescheiterten Juliputschs.

Der Aufstand hatte neben Wien auch in Kärnten einen Schwerpunkt.

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