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Ausgleichsgesetz

Schloss Burgk: Adels-Erben bekommen 712 Museumsstücke und 3,3 Millionen Euro




Schloss Burgk: Wehranlage mit Rotem Turm / Foto: Zacke82 / CC-BY-SA-3.0,2.5,2.0,1.0
Schloss Burgk an der Saale: Wehranlage mit Rotem Turm / Foto: Zacke82 / CC-BY-SA-3.0 / Foto oben: Wikipedia / Geisler Martin / CC-BY-SA-3.0

Die Feilscherei um die Museumsbestände von Schloss Burgk an der Saale hat ein Ende: Die Erbengemeinschaft „Fürst und Fürstin zu Stolberg-Roßla“ erhält etwa ein Viertel des Bestands des Schlossmuseums: 712 Stücke im Wert von 890.000 Euro.

Hinzu komme eine Zahlung des Landes und Landkreises in Höhe von 3,3 Millionen (siehe dazu meinen Artikel: „Räumen Adels-Nachfahren Schloss Burgk aus?„). Der Kreistag muss am 23. November noch seine Zustimmung geben.

Das hat der Landrat des Saale-Orla-Kreises bekannt gegeben.
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Schloss Burgk: Hat der Landkreis zu lange gewartet?



Schloss Burgk: Wehranlage mit Rotem Turm / Foto: Zacke82 / CC-BY-SA-3.0,2.5,2.0,1.0
Schloss Burgk: Wehranlage mit Rotem Turm / Foto: Zacke82 CC-BY-SA-3.0,2.5,2.0,1.0
Die Zeit drängt: 20 Jahre lang hat das Ausgleichsgesetz dem Schlossmuseum Burgk ein Nießbrauchsrecht für Gegenstände eingeräumt, die während der sowjetischen Besatzungszeit enteignet worden waren: Möbel, Geschirr, Bilder,  Rüstungen, etc. – Zeit genug, um mit den Nachfahren der früheren adeligen Besitzer zu einer Einigung zu kommen.

Doch während die Bestände in Gotha, Weimar und Meiningen dauerhaft gesichert wurden, passierte das auf Schloss Burgk nicht. Nun gibt es massive Rückforderungen der Adels-Nachfahren – und die vom MDR genährte Spekulation, dass der Saale-Orla-Kreis zu lange mit den Verhandlungen gewartet haben könnte…
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