Achteckig: Der Bergfried von Burg Steinsberg / Foto: Burgerbe.deDer Bauernkrieg bedeutete für die adeligen Landesherren einen abgrundtiefen Schrecken.
Plötzlich mischte der gemeine Pöbel in der Politik mit und stellte Forderungen. Der Schock fuhr den Herren umso tiefer in die Glieder, als die Haufen der Bauern trutzige Burgen stürmten, plünderten und niederbrannten.
Das Tor zum Schloss Stettenfels / Fotos: Burgerbe.de
Die bewegte Geschichte vieler Burgen wurde im 20. Jahrhundert um ein weiteres, dunkles Kapital bereichert. Die NS-Machthaber enteigneten und „kauften“, was ihnen passte. So ging es mit diversen Burgen (wie zum Beispiel Kransberg) – auch Schloss/Burg Stettenfels, gelegen an der Autobahn zwischen Stuttgart und Heilbronn, teilte dieses Schicksal.
1924 hatte der jüdische Schuhfabrikant Siegfried Levy die Anlage erworben. Er richtete dort ein Gestüt ein. Nach der NS-Machtergreifung wurde das Schloss „arisiert“, Levy entkam dem Holocaust durch Flucht nach Südafrika.
Nazis hatten große Pläne
Die Nazis hatten große Pläne mit Schloss Stettenfels. Noch wenige Monate vor dem Überfall auf Polen wurden die alte Vogtei (1576) umgebaut und Teile der Anlage abgerissen. Hitlers Hofarchitekt Albert Speer plante dort eine „Ordensburg“. Weiterlesen »Schloss Stettenfels: Jüdischer Besitz sollte NS-Ordensburg werden
Nein, diesmal ist es nicht die übliche Japaner-in-Neuschwanstein-Geschichte. Spiegel-Online berichtet launig-anerkennend über Burg Hohenzollern. Mit ein paar netten Worten wird die Geschichte der Burg erzählt.… Weiterlesen »Spiegel-Online über Burg Hohenzollern