Aber bitte erst nach dem Lutherjahr 2017. Spätestens bis 2030(!) wolle die Landesregierung den Punkt abarbeiten.
Bis zur endgültigen Entscheidung könne der Saalekreis mit dem 27-Millionen-Euro-Projekt ja schon mal alleine anfangen.
In der Presse verkauft Haseloff den möglicherweise jahrzehntelangen Aufschub als „Bekenntnis zur Burg“. Die Mitteldeutsche Zeitung freute sich völlig ironiefrei über die „gute Nachricht aus Magdeburg“.
Nicht so lustig dürfte man das im Burggymnasium Wettin finden. Das Gebäude auf dem Burggelände wird nun ohne Landesmittel saniert. 6,6 Millionen Euro aus Mitteln des Kreises sind dafür vorgesehen.
Geld, das eigentlich dringend für die Sanierung der Burg nötig wäre. Einen deutlich günstigeren Schulneubau außerhalb des Burggeländes lehnt wiederum der Kreis ab.
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Die hier zunächst verlinkten Artikel von November/Dezember 2015 aus der Mitteldeutschen Zeitung von Dirk Skrzypczak: „Land bekennt sich zur Burg Wettin“ und „Landrat fordert Hilfe für die Burg Wettin“ sind, ebenso wie der Artikel „Sanierung des Burggymnasiums Wettin erneut verschoben“, sind nicht mehr online verfügbar.