Die Bayerische Schlösserverwaltung hat das Zünden von Feuerwerkskörpern rund um die bayerischen Schlösser, Burgen und Residenzen verboten. Grund ist erhöhte Brandgefahr: „Raketen, Böller und Funkenflug gefährden die historischen Gebäude erheblich“, heißt es in einer Pressemeldung. Mehrere Städte erließen zudem eigene Verbote.
Der Schlossplatz in Dachau wird sicherheitshalber in der Silvesternacht für Kraftfahrzeuge und Fußgänger gesperrt.
In Nürnberg kontrolliert ein privater Sicherheitsdienst das von der Stadt verhängte Feuerwerksverbot auf dem Gelände der Kaiserburg. Zwischen 21 und 2 Uhr dürfen keine Feuerwerkskörper, Glasflaschen, und Gläser auf die Innenstadtseite der sogenannten Stadtfreiung mitgenommen werden, meldet Nordbayern.de.
Zum Schutz der ausgedehnten Burg Burghausen sind die Zugänge an Silvester ab 17 Uhr bis Neujahr um 10 Uhr gesperrt. Offen ist nur der Zugang am Curaparkplatz, schreibt die dortige Heimatzeitung. Burgbesucher werden auf Knaller hin durchsucht.
Die Bayerische Schlösserverwaltung appelliert wie in jedem Jahr „an die Vernunft aller Bürger“, die in der Nähe eines Schlosses den Jahreswechsel feiern wollen, und fordert sie auf, sich an das Verbot zu halten.
Zudem bittet sie, mitgebrachte Gläser und Flaschen wieder mitzunehmen und zu entsorgen. Jedes Jahr verletzen sich Menschen und Tiere an den Scherben aus der Silvesternacht.