Und wieder kommt ein Schloss unter den Hammer: Das älteste Bamberger Auktionshaus Mag. Johann Sebök lädt zur Versteigerung des oberfränkischen Schloss Schmölz am Samstag, 12. Oktober 2013: „ein repräsentatives Schlossanwesen im Landkreis Kronach!“ (Eigenwerbung).
Die Gebote starten bei 700.000 Euro.
Den Käufer erwartet ein burgartiges Anwesen nahe Kronach und 50 Kilometer von Bamberg entfert: eine zweiflügelige Anlage mit zwei Ecktürmen, 26 Zimmern nebst drei Bädern, die 750 Quadratmeter Wohnfläche umfasst.
1400 Quadratmeter Schlossgarten
Der Schlossgarten ist weitere 1.400 Quadratmeter groß. Um das Dach muss sich der neue Besitzer nicht kümmern, das ist nämlich bereits saniert. Beten kann man in der hauseigenen Kapelle.
Das Schloss stammt aus dem Jahr 1194 und war jahrhundertelang Sitz der Freiherren von Redwitz. Der Westflügel entstand 1502 und wurde 1525 im Bauernkrieg zerstört.
Im Exposé zur Versteigerung heißt es zur weiteren Geschichte: „Der Wiederaufbau mit westlicher Schlossmauer erfolgte 1536.
Der Dichter Oskar von Redwitz ließ von 1855 bis 1857 das Schloss um den Südflügel erweitern, die Pläne dazu stammten von Jakob Schmitt-Friderich. Doch bereits 1861 veräußerte der Freiherr den Stammsitz der Linie Redwitz-Schmölz an die Freiherren von Egloffstein.“
1972 folgte dann ein weiterer Eigentümerwechsel an die Fmilie Prümer.
Das Schloss ist nach Maklerangaben in einem gepflegten Zustand.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Schloss – Schmölz eine herausragende und repräsentative Immobilie in unserer großen Herbstauktion anbieten- und versteigern können. Gerade für viele von unseren Kunden im Ausland könnte das als Anlageobjekt sehr interessant sein„,
erklärt Auktionator Sebök in einer Meldung auf Presseportal.de.
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