Bei einer Routinegrabung auf Burg Dollnstein (Oberbayern) war 2008 ein Topf mit rund 3000 (!) Silbermünzen und Beschlägen sowie vergoldeten Buchstaben gefunden worden (Burgerbe berichtete).
Der prächtige Silberhort (mutmaßlich aus dem 13. Jahrhundert) wird nun in einer Ausstellung in der Burg gezeigt.
Das Foto zeigt die Fachwerkfassade auf der Unteren Burg Dollnstein im Jahr 2011. Foto: Wikipedia / Mediatus / CC-BY-SA 3.0
Kernstück der Schau ist ein zusammengebackener Klumpen Silbermünzen (sogenannte Händlerspfennige), der sich in der zentralen Vitrine um die eigene Achse dreht, so dass man ihn bequem von allen Seiten betrachten kann, ohne den eigenen Standort zu verändern.
Hinter der Ausstellung steht ein Konzept, das den Schatzfund in seinen historischen Kontext stellen soll.