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Türkenbeute

Veste Coburg – Fränkische Krone nur durch List erobert



rp_coburg-veste_panorama.jpgFoto: Wikipedia / Störfix / CC-BY-SA 3.0

Nahe der Grenze zwischen Franken und Thüringen erhebt sich eine der mit 25.000 Quadratmetern größten und besterhaltenen Burganlagen Deutschlands: Die Veste Coburg, auch bekannt als Fränkische Krone.

Veste Coburg: Roter und Blauer Turm / Foto: Burgerbe.de
Veste Coburg: Roter und Blauer Turm. Der Kreis markiert eine Zeitkapsel / Foto: Burgerbe.de

Bereits mehr als hundert Jahre vor der ersten urkundlichen Erwähnung (1225) dürfte sich hier ein befestigter Verwaltungssitz befunden haben.

Zunächst im Besitz der Herzöge von Meranien fiel die Burg 1353 an die Wettiner, die sie bis 1918(!) behielten. Heute gehört sie dem Freistaat Bayern.

Eine so lange Historie macht es den Wissenschaftlern schwer, einen Blick auf den Aufbau der hochmittelalterlichen Anlage zu werfen. Die Jahrhunderte waren geprägt von unablässigen Neu- und Umbauten.

Im 19./20. Jahrhundert gab es dann gleich zwei Versuche, die Burg wieder näher an ihren „ursprünglichen“ Zustand zur Stauferzeit (oder das, was man architektonisch dafür hielt) heranzuführen. Heute beherbergt die Veste diverse Kunstsammlungen (Gemälde und Kupferstiche, Glas, Kutschen, Waffen und Rüstungen).
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