Burg Oebisfelde / Foto (und Foto oben): gemeinfreiUnbekannte haben in der Nacht zum 14. Dezember 2015 vier Restmülltonnen an der Fassade des Innenhofs der Burg Oebisfelde angezündet. Die Flammen züngelten 20 Meter an den Burgmauern hoch, bis knapp unter den hölzernen Dachstuhl.
Ein paar Zentimeter mehr und das Feuer hätte auf die Balken übergegriffen und eine Katastrophe ausgelöst: Im Obergeschoss befindet sich das mit kubikmeterweise trockenem Papier bestückte Stadtarchiv Oebisfelde-Weferlingen. Weiterlesen »Burg Oebisfelde: Brandstiftung im Innenhof
Nachbau des Turms einer Holzburg (Motte) in Guédelon / Foto: Burgerbe.deDer Sachsenkrieg Heinrichs IV. 1073 bis 1075 war eine unschöne Angelegenheit. Der König hatte aus der Bevölkerung am Harz ein Maximum an Steuern herausgepresst, u.a. um seinen prunkvollen Hof in Goslar unterhalten zu können.
Heinrich hatte rund um den Harz Burgen angelegt, um seine Ländereien zu schützen und sie mit seinen schwäbischen Landsleuten besetzt. Für die Sachsen eine Provokation.
Das Ganze eskalierte schließlich im sogenannten Sachsenaufstand.
2010 entdeckten Archäologen in einem Moorbereich an der Ohre in Haldensleben Spuren dieses Konflikts: die bemerkenswert gut erhaltenen Überreste der mittelalterlichen Holzburg Niendorf aus dem 11. Jahrhundert. Danach wurde die eindrucksvolle Befestigungsanlage auf dem etwa fünf Hektar großen Grabungsareal auf einem Firmengelände ganz freigelegt. Weiterlesen »Ausgrabung der Holzburg Niendorf: Blick in die Zeit des Sachsenkriegs
Eine Burg mitten im Sumpf hat natürlich den Vorteil, dass Angreifer ziemlich schnell ziemlich tief im Masch steckenbleiben können. Langfristige Belagerungen machen da erst recht… Weiterlesen »Sumpfburg Storkow ist saniert