Jugendherberge Burg Hohenberg schließt
Am Ende ging es nur noch ums Geld: Nach einem Streit um Zuschüsse, die der Freistaat Bayern partout nicht gewähren wollte, stellt die Jugendherberge auf Burg Hohenberg ihren Betrieb nun innerhalb von acht Tagen ein.
Das Land Bayern ist somit um eine leer stehende, verfallende Burg reicher.
Damit wirft der Betreiber, die Stiftung Sudetendeutsches Sozial- und Bildungswerk (SSBW) nach 60-jährigem Betrieb spektakulär das Handtuch. Eine tragische Entwicklung zu Lasten der jugendlichen Gäste, die sich aber schon seit Jahren andeutete.
Im Dezember 2012 hatte der Gefängnisturm wegen anstehender Sanierungsarbeiten geschlossen werden müssen. Vor zwei Monaten musste auch das Fürstenhaus von 1666 dicht machen. Damit stehen mehr als 100 den 150 Betten nicht mehr zur Verfügung. Die Herberge ist somit laut SSBW nicht mehr rentabel zu führen.
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