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Schweriner Schlosshof: Reste von Slawendorf entdeckt


Das Schweriner Schloss mit seiner vergoldeten Kuppel
Das Schweriner Schloss mit seiner vergoldeten Kuppel
Die Schweriner Schlossinsel war schon viele Jahrhunderte lang besiedelt, als um das Jahr 965 der Bau einer slawischen Burg begann.

Wir wissen wunderlicherweise davon, weil ein Gesandter des Kalifen von Cordoba damals durch das morastige Teichufer stiefelte, auf dem heute die Landeshauptstadt Schwerin steht. Dieser Ibrahim ibn Yaqub notierte als erster, was da auf der Schlossinsel vor sich ging.

Aus den kriegerischen Jahrhunderten des Hochmittelalters gibt es jetzt unerwartete Funde: Und das mitten im Hof des Schweriner Schlosses (heute Sitz des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern). Das meldet die Schweriner Volkszeitung.
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Slawenburg Raddusch: Wiederaufbau in der Niederlausitz


Die wiederaufgebaute Slawenburg Raddusch / Foto: Wikipedia / Pudelek (Marcin Szala) / CC-BY-SA-3.0
Wiedererstanden: Die runde Slawenburg Raddusch / Foto: Wikipedia / Pudelek (Marcin Szala) / CC-BY-SA-3.0
Wenn im 9./10. Jahrhundert mal wieder plündernde und mordende christliche Horden durch die Niederlausitz zogen, kannte die slawische Landbevölkerung nur ein Ziel: hinein in eine der circa 40 runden Fliehburgen.

Hier war man zumindest für den Moment sicher vor den Franken.

Wie diese runden Wallgrabenanlagen ausgesehen haben, kann man sich nahe der Stadt Vetschau im Spreewald genauestens ansehen. Das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie hat dort nämlich eine solche Befestigung nachgebaut: Die Slawenburg Raddusch.

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Dachs findet slawische Fürstengräber bei Burg Stolpe




Der Turm von Burg Stolpe: Mit 18 Metern der dickste Bergfried Deutschlands / Foto: Wikipedia / Rainer Kunze / CC-BY-SA-3.0-migrated
Der Turm von Burg Stolpe: Mit 18 Metern der dickste Bergfried Deutschlands / Foto: Wikipedia / Rainer Kunze / CC-BY-SA-3.0-migrated
Das frühe 12. Jahrhundert war im östlichen Brandenburg eine verdammt kriegerische Zeit. Räuberische Überfälle auf Dörfer waren an der Tagesordnung.

Durch die Wühlarbeit eines Dachses kam jetzt das Skelett eines der letzten heidnisch-slawischen Fürsten der Gegend ans Licht. Und die bei Burg Stolpe in der Uckermark gefundenen Gebeine sprechen Bände.

Die Knochen des etwa 40-jährigen Mannes zeigen verheilte Beinbrüche, Spuren von Schwerthieben und Stürzen vom Pferd. Archäologen gehen angesichts der kostbaren Beigaben davon aus, möglicherweise den damaligen Herrn der Burg Stolpe vor sich zu haben. Darüber berichtet jetzt die dpa.
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