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Schloss Wiligrad: Welfen-Löwe zurück am Schweriner See



Der Braunschweiger Löwe vor dem Schweriner Dom: Eine Kopie steht jetzt vor Schloss Wiligrad / Foto: Wikipedia / Niteshift / CC-BY-SA 2.5
Der Braunschweiger Löwe vor dem Schweriner Dom: Eine Kopie steht jetzt vor Schloss Wiligrad / Foto: Wikipedia / Niteshift / CC-BY-SA 2.5 / Foto oben: Burgerbe.de
Mit der Enthüllung eines Nachgusses des Braunschweiger Löwen hat Mecklenburg-Vorpommerns Finanzministerin Heike Polzinim Jahr 2015 den Park von Schloss Wiligrad wieder der Öffentlichkeit übergeben.

2010 hatten die Sanierungsarbeiten auf dem 19 Hektar großen Grundstück in traumhafter Lage am Steilufer des Schweriner Sees begonnen.

Nach der Enteignung der herzoglichen Familie der zu Mecklenburg im Jahr 1945 warden Schloss und Parkgelände als Typhuslazarett, SED-Parteischule und als Polizeischule genutzt worden.

Zu späteren DDR-Zeiten wurde der Park durch Bunker, Betonstraßen, Schießplätze, Sportanlagen, Garagen und einen Plattenbau fast vollständig zerstört.
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Vor 111 Jahren: Großbrand im Schweriner Schloss



Vor 111 Jahren, gegen 21.30 Uhr am 14. Dezember 1913, meldete der Kammerdiener August Boergesen seinem hochwohlgeborenen Chef ein Feuer im Elisabethzimmer des Schweriner Schlosses. Der Großherzog war gerade beim Billard.

Er rief sofort das Militär zu Hilfe, um den Brand im zweiten Stock schnell zu löschen.

Die mecklenburgischen Soldaten versuchten den Flammen mit einer Eimerkette Herr zu werden, was aber keinerlei Erfolg hatte. Als einige Minuten später die Feuerwehr mit ihrem Spritzenwagen eintraf, stand bereits der gesamte zweite Stock des prächtigen Westflügels (Burgseeflügel) lichterloh in Brand.

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Schweriner Schloss: Großherzoglicher Luxus mit Seeblick




Leuchten lohnt: Das Schweriner Schloss bei Nacht.
Leuchten lohnt: Das Schweriner Schloss bei Nacht / Fotos: Burgerbe.de
Besonders kleinere Potentaten haben ja in der Regel große Lust, ihre überschaubare Macht durch monströsen Luxus zu kompensieren (Nordkorea, das frühere Libyen unter Gaddafi, Bayern…).

Im hervorragend sanierten Schweriner Schloss kann man das am historischen Beispiel der Großherzöge von Mecklenburg sehr schön sehen.

Seit mehr als tausend Jahren ist die Schlossinsel im Schweriner See befestigt. Einst stürmten hier Welfen und Sachsen gegen die lokalen Obodriten-Clanchefs, heute wird nur noch politisch gefochten: Im Schloss tagt der Landtag von „Meck-Pom“. Überrannt wird bestenfalls das benachbarte Gelände der Bundesgartenschau von 2009.
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