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Schloss Josephine Baker

Chateau des Milandes: Josephine Bakers Märchenschloss



Josephine Baker 1927 im bekannten Bananen-Röckchen / Foto: Walery French, Public Domain
Josephine Baker 1927 im bekannten Bananen-Röckchen / Foto: Walery French, Public Domain
Josephine Baker und Frankreich – das war auf beiden Seiten Liebe auf den ersten Blick. Die junge Tänzerin startete ihre Karriere in Harlem und begeisterte 1925 als 19-Jährige das Publikum in Paris.

Die Franzosen hatten im Gegensatz zu einem Teil der amerikanischen Zuschauer keine Probleme mit ihrer Hautfarbe und ihren „Oben-Ohne“-Auftritten. Im Gegenteil.

Mit einer Mischung aus Stimme, Erotik und Tanz wurde das Mädchen aus St. Louis in den folgenden Jahren die bestbezahlte US-Unterhalterin in Europa. Und sie blieb auf dem Alten Kontinent. 1937 nahm sie die französische Staatsbürgerschaft an.

Doch wo wohnt man stilecht als gefeierter Bühnenstar? 1937 lernte sie ein etwas heruntergekommenes 24-Zimmer-Anwesen in der burgen- und schlösserreichsten Region des Landes kennen: das malerische Chateau des Milandes im Périgord am Ufer der Dordogne.

Ein historisches Plätzchen: Das Schloss war zur Zeit der Entdeckung Amerikas vom Grafen von Castelnaud gebaut worden (seine Frau hatte darauf gedrängt). Während der Französischen Revolution wurden die adeligen Besitzer enteignet.Weiterlesen »Chateau des Milandes: Josephine Bakers Märchenschloss