Schlagwort-Archive: Schlösser in Ostpreußen

Königsberger Schloss: Okkulter Schatz des Preußenkönigs gefunden?



Das Königsberger Schloss um 1900 / Foto und Bild oben: gemeinfrei
Das Königsberger Schloss um 1900 / Foto und Collage oben: gemeinfrei
In einer riesigen Staubwolke verschwanden 1968 die Reste des schwer vom Krieg gezeichneten Königsberger Schlosses (heute Kaliningrad).

Der damalige Kreml-Chef Leonid Breschnew soll die Sprengung der einstigen Feste des Deutschen Ordens selbst angeordnet haben.

Versuche, den Platz anschließend mit einem protzigen realsozialistischen Verwaltungsbau zu pflastern, brachten wegen des weichen Bodens nur die nächste Ruine hervor.

Beseitigt wurden aber nur die oberirdischen Zeugnisse der Ordensritter, Preußen-Herzöge und Könige. Trümmer und Erdreich verschütteten die Schlosskeller – die aber immer noch da sind.

2002 begannen russische Archäologen mit der Freilegung. Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ unterstützte sie finanziell. 2005 machten die Ausgräber einen rätselhaften Fund…
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Graf Dohna und das Ende von Schloss Schlobitten

Schloss Schlobitten um 1860 / Bild: Sammlung Duncker / gemeinfrei
Schloss Schlobitten um 1860 / Bild: Sammlung Duncker / gemeinfrei / Foto oben: Schloss Schlobitten/Słobity: Brandruine seit 1945 / Foto: Wikipedia/Maciej Podstolski/CC-BY-SA 3.0

Als sich die Rote Armee im Winter 1944/45 durchs frostige Ostpreußen vorkämpfte, waren den Soldaten die Schlösser der „preußischen Junker“ ein besonderer Dorn im Auge.

Stalin vermutete deren Eigentümer als die eigentlichen Anstifter von Hitlers Überfall auf die Sowjetunion.
Und jetzt hieß es Rache an den Familiensitzen der verhassten „Monokelträger“ zu nehmen.



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Schlösser in Polen zu verkaufen



Schloss Sarny in Niederschlesien steht zum Verkauf / Foto: Wikipedia / Przykuta / CC-BY-SA-3.0
Schloss Sarny in Niederschlesien steht zum Verkauf / Foto: Wikipedia / Przykuta / CC-BY-SA-3.0 / Foto oben: Wikipedia / Mateusz War / CC-BY-SA 3.0
Was so ein echter ostelbischer Junker war, der hatte auf seinem Landgut auch ein schmuckes Gutshaus, am besten ein richtiges Schlösschen.

Preußische, schlesische und polnische Adelsfamilien standen sich in Puncto Prunk in nichts nach, zumal die Grenze zwischen 1750 und 1945 ja mehrfach hin und herwanderte. Mit dem Einmarsch der Roten Armee 1945 war es dann aus mit der Junker-Herrlichkeit.

Doch viele der herrschaftlichen Schlösser, Burgen und Gutshäuser stehen heute noch – und werden zum Problem: In Sachsen-Anhalt und Brandenburg ebenso wie in Polen.

Eine Folge davon: Die polnische Regierung sucht nach Informationen des Wall Street Journal finanzkräftige Interessenten für die Herrenhäuser enteigneter Rittergüter, die noch im Besitz des Landwirschaftsministeriums sind.

30 Adelssitze zu verkaufen

30 dieser einstigen Adelssitze stehen zurzeit zum Verkauf, weitere 140 werden für die Veräußerung vorbereitet. 20 Gutshäuser seien 2013 bereits verkauft worden, schreibt die Zeitung unter Berufung auf das Ministerium.
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