Wo lebten die Ritter von Burg Schreckenstein?
Ich habe in den 1980er Jahren immer wieder die Bücher über die Jungen von Burg Schreckenstein von Oliver Hassencamp verschlungen.
Was für spannende und mitreißende Geschichten über eine verschworene Gemeinschaft auf einer Burg: Weit weg von Pubertät, Geld- und Jobsorgen, ganz damit beschäftigt, Streiche auszuhecken, hochanständig zu sein – und möglichst große Portionen Dampfnudeln zu vertilgen.
Wunderbar konnte man sich in die Rollen der selbsternannten „Ritter“ hineinträumen und ihren Abenteuern auf und um Burg Schreckenstein (mit Folterkammer und klapprigem Gruselskelett hinter der Geheimtür) und dem Mädcheninternat Schloss Rosenfels folgen.
Ich habe alle Bände noch im Keller. Mein Lieblingsroman ist dabei die Exkursion ins verspukte Partner-Internat in Schottland. Haggis statt schwäbischer Dampfnudeln, quasi.