Foto oben: „Clam Rock“ unter Burg Clam: Auch Johnny Depp darf mitspielen / Foto: Wikipedia / Angela George / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Duke of W4 / CC-BY-SA 3.0Die „Hollywood Vampires“ kommen zur Burg Clam ins Mühlviertel: Die Band aus Sänger Alice Cooper, Hollywoodlegende Johnny Depp (Gitarre, Keyboard, Gesang) und Gitarrist Joe Perry (darf auch im Hintergrund singen) tritt am 30. Juni 2018 auf der Meierhofwiese im Schatten der Burg Clam auf. Tickets gibt’s ab 74,90 Euro.
Das Vampires-Konzert ist eines von drei Konzerten im Juni 2018 vor der Burg: Am 28. Juni geht es los mit Nick Cave & The Bad Seeds. Am 29. Juni stehen u.a. Status Quo beim „Clam Rock“-Festival auf der Bühne.
Großbrand auf Schloss Ebenzweier / Bild: Screenshot Youtube (von Nachrichten.at) / Foto oben: Wikipedia / Pendragon / CC-BY-SA 3.0 at
Ein Brand hat am Montagmittag den Dachstuhl von Schloss Ebenzweier in Altmünster (Oberösterreich) weitgehend zerstört. Teile des Dachs stürzten ein.
Zurzeit läuft einer der größten Feuerwehreinsätze in der Geschichte des Bundeslands. Circa 450 Feuerwehrleute wurden zum Schloss beordert. Der Brand ist inzwischen unter Kontrolle. Die Löscharbeiten dauern an.
Das zweite Obergeschoss kann von den Wehrleuten aktuell wegen Einsturzgefahr nicht betreten werden. Der Schaden, den das Löschwasser angerichtet hat, ist noch nicht abzusehen. Großbrand im Internat Schloss Ebenzweier weiterlesen →
Blick auf die Ruine von Burg Reichenstein im oberösterreichischen Mühlviertel / Foto: Wikipedia/Martin Windischhofer/CC BY-SA 3.0Während die Deutschen noch eifrig an ihrem Burgenmuseum auf der Veste Heldburg arbeiteten, meldet der südliche Nachbar Vollzug: Am 21. April 2013 öffnete das Oberösterreichische Burgenmuseum auf der Ruine von Burg Reichenstein im Mühlviertel seine Pforten.
2,2 Millionen Euro haben Sanierung der Burg und der Bau des Museumsgebäudes gekostet, finanziert vor allem durch Fördergelder. Unerwartete archäologische Funde auf der Burg hatten das ganze nochmal um 300.000 Euro verteuert. Es waren Reste einer älteren Burg aufgetaucht.
„Wir zeigen die Entstehung und den Bau der Burgen vor einem einzigartigen wissenschaftlichen Hintergrund“, zitieren die Oberösterreichischen Nachrichten den Projektleiter Manfred Hainzl. Gezeigt werden soll der Alltag auf einer Burgen zwischen dem 11. und 17. Jahrhundert.
Das Herz des Museums bilden die mehrere tausend Objekte aus der Sammlung mittelalterlicher und neuzeitlicher Funde von Prof. Alfred Höllhuber, die vor allem von Burgen und Burgställen des Unteren Mühlviertels stammen.
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Die Organisatoren hoffen auf rechnen mit 4000 Museumsbesuchern im Jahr und 10.000 Besuchern bei privaten Festivitäten, zum Beispiel Hochzeiten. 100.000 Euro soll das jährlich einbringen.
Von der um 1300 errichteten, eher kleinen Spornburg ist nur noch die Kapelle erhalten, wo noch heute geheiratet werden kann. 1576 wurde anstelle des früheren Palas ein heute noch bewohnter Renaissance-Trakt errichtet.
1989 stürzten Mauerreste im Südwesten der Anlage den Hang hinunter. Sanierungsarbeiten folgten von 1990 bis 1994. Seit 1988 kümmert sich der Kultur- und Erhaltungsverein Burgruine Reichenstein um das Denkmal.