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Mode zur Kaiserzeit

Schloss Klippenstein zeigt Strohhut-Ausstellung



 John Stol, niederländischer Radrennfahrer (r.) 1909 mit der typischen „Kreissäge“. Foto: gemeinfrei
John Stol, niederländischer Radrennfahrer (r.) 1909 mit der typischen „Kreissäge“. Foto: gemeinfrei

Auf Schloss Klippenstein steht 2018 der Stohhut im Mittelpunkt.

Der Strohhut? Ja, es geht um das Top-Modeaccessoire der Hipster der Kaiserzeit. Wer etwas auf sich hielt, trug stets das neueste Model, gern umwickelt mit einem schicken farbigen Stoffband.

Zur Freude der mitteldeutschen Strohhut-Fabrikanten hielt das nachhaltige Produkt nie lange – Mode, Wind und natürlicher Verschleiß sorgten stets für neue Nachfrage. Im Kino machten Stars wie Buster Keaton die leichte Kopfbedeckung legendär.

Die Produktion von hundertausenden neuer Hüte durch Billiglohnkräfte und Kinderarbeit war denn auch ein gutes Geschäft. Diverse Villen in Dresdens Nobelviertel Weißer Hirsch kündeten vom Reichtum der Fabrikbesitzer.Weiterlesen »Schloss Klippenstein zeigt Strohhut-Ausstellung