Vor 110 Jahren, gegen 21.30 Uhr am 14. Dezember 1913, meldete der Kammerdiener August Boergesenen seinem hochwohlgeborenen Chef ein Feuer im Elisabethzimmer des Schweriner Schlosses. Der Großherzog war gerade beim Billard. Er rief sofort das Militär zu Hilfe, um den Brand im zweiten Stock schnell zu löschen.
Die mecklenburgischen Soldaten versuchten den Flammen mit einer Eimerkette Herr zu werden, was aber keinerlei Erfolg hatte. Als einige Minuten spöter die Feuerwehr mit ihrem Spritzenwagen eintraf, stand bereits der gesamte zweite Stock des prächtigen Westflügels (Burgseeflügel) lichterloh in Brand.