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Schloss Rauischholzhausen wird „Forschungscampus“



Frontseite von Schloss Rauischholzhausen / Foto: Wikipedia / hamailAhmad / CC-BY-SA 4.0 / Foto oben:
Frontseite von Schloss Rauischholzhausen / Foto: Wilipedia / hamailAhmad / CC-BY-SA 4.0 / Foto oben: Wikipedia / Ralf Roletschek / CC-BY-SA 3.0

Das hessische Schloss Rauischholzhausen soll ab 2020 für einen wohl zweistelligen Millionenbetrag saniert und anschließend als „Forschungscampus Mittelhessen“ der Universitäten Gießen, Marburg und der Technischen Hochschule Mittelhessen genutzt werden. Der hochtrabende Name bedeutet: Tagungsstätte.

Eine Absichtserklärung zur Sanierung haben Hessens Finanzminister, der Wissenschaftsminister und der Präsident der Gießener Universität unterschrieben. Das hessische Finanzministerium schätzt den Investitionsaufwand auf rund 24 Millionen Euro.
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Sanierung: Jugendburg Hessenstein bis Mai 2017 geschlossen



Burgtor und Hauptgebäude der Burg Hessenstein / Foto: Wikipedia / Otter / CC-BY.SA 3.0 / Foto oben: Wikipedia / Pimpernella / CC-BY-SA 3.0
Burgtor und Hauptgebäude der Burg Hessenstein / Foto: Wikipedia / Otter / CC-BY.SA 3.0 / Foto oben: Wikipedia / Pimpernella / CC-BY-SA 3.0
Burg Hessenstein, Hessens erste Jugendherberge (von 1922), wird für 1,6 Millionen Euro modernisiert und barrierefrei. Das Geld kommt Land Hessen, dem Kreis Waldeck-Frankenberg und dem Naturschutzbund Nabu.

Allein 925.000 Euro steckt das Land die Sanierung und Erweiterung der sanitären Anlagen aus den 1960er Jahren. Dafür müssen allerdings elf der bislang 134 Betten weichen, berichtet die Waldeckische Landeszeitung.

Der Nabu will durch die verbesserte Ausstattung in Zukunft nicht nur Schulklassen (bis zu vier Klassen können hier gleichzeitig übernachten), sondern auch Seminare und Fortbildungskurse anziehen.
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Das Ende der hessischen Besatzung von Burg Vischering



Vereiste Burggräben waren gefährlich. Sowohl für Angreifer als auch für Verteidiger. / Foto: Burgerbe.de
Vereiste Festungsgräben waren gefährlich. Sowohl für Angreifer als auch für Verteidiger. / Foto: Burgerbe.de
Ein harter Winter war auf Burgen eine schreckliche Zeit. Vor der Erfindung von stufenlos regelbarer Zentralheizung und wärmegedämmter Thermofenster war es praktisch unmöglich, die großen, zugigen Räume vernünftig zu heizen.

Außerdem machte das düsterkalte Wetter viele Vorteile der Verteidigungsanlage zunichte. Hier mal ein kleines Beispiel aus dem Münsterland:

Während des Dreißigjährigen Krieges plünderten 1633 hessische Truppen auch die auf zwei Inseln errichtete Wasserburg Vischering bei Lüdinghausen und besetzen sie. Auf dem Turm platzierten die Kriegsleute mit dem Badesalz-Dialekt drohend eine Kanone, um Angreifer außerhalb des Wassergrabens unter Feuer zu nehmen.

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