Der Bunker „Rüdlingen Brücke“ der Festung Ebersberg im Flecktarn-Look / Foto: Wikipedia/Paebi / Lizenz: CC-BY-SA-3.0Die Schweiz war das letzte Fleckchen Zentraleuropas, das die Nazis 1940/41 noch nicht erobert oder zum Bündnis bewegt hatten. Von allen Seiten sahen sich die Eidgenossen von den Achsenmächten und ihren Vasallen umgeben.
Unter dem Druck einer jederzeit möglichen deutschen Invasion schmiedeten Schweizer Militärs eine Verteidigungsstrategie, den sogenannten Réduit-Plan.
Um die Wehrmacht aufzuhalten, brauchten sie ein effektives Bunkersystem, das bereits seit den späten 1930er Jahren aus dem Boden gestampft wurde. Die letzte davon erhaltene Bunkeranlage im Kanton Zürich ist die Festung Ebersberg.
Die enge, kurvige Loiblpasstraße wurde durch Bunker und MG-Nester gesichert / Foto: Wikipedia/Johann Jartiz/CC BY-SA 3.0Die Alpen haben im Ersten Weltkrieg blutige Schlachten zwischen der sterbenden K.u.K.-Monarchie und dem Königreich Italien gesehen.
Die nach der Auflösung des Wiener Kaiserreichs entstandene Republik Österreich lernte aus dieser Geschichte und sprengte Bunkeranlagen ins Gestein, um wichtige Durchgangsstraßen in Grenznähe zu sichern.
Eine dieser Festungen wurde sogar noch in den 1990er Jahren ein letztes Mal militärisch genutzt: Sapotnitza in Kärnten. Davon berichtet das ORF.
Die Bunker entstanden in den 1930er Jahren. Als es zu Spannungen mit Nazi-Deutschland kam, ließ die österreichische Regierung die Befestigungen des Bundesheers an der Grenze zu Deutschland beschleunigt ausbauen. Sapotnitza: Österreichs letzte Grenzfestung in Kärnten weiterlesen →
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