Schlagwort-Archive: Geister

Honburg: Computermodell lässt Tuttlingens Wahrzeichen neu erstehen




Das Dumme an Burgruinen ist, dass man sich das einst prächtige Gesamtbild der Anlagen kaum vorstellen kann.

Ein paar efeuumrankte, bröckelnde Mauern, gähnend leere Fensteröffnungen und ein einsames Kaminsims aus Sandstein. Das ist dann häufig alles, was nach Jahrhunderten von der einstigen Schönheit geblieben ist.

Zum Glück gibt es Computersimulationen. Und die werden immer besser…

Mit der geballten Rechenkraft von bis zu 50 PCs der Stuttgarter Hochschule der Medien haben die damaligen Studentinnen Petra Riesemann und Cornelia Egger für ihre Diplomarbeit die Burg Honberg, Wahrzeichen der schwäbischen Stadt Tuttlingen, wieder auferstehen lassen. Honburg: Computermodell lässt Tuttlingens Wahrzeichen neu erstehen weiterlesen

Schloss Wolfsburg und die Stiftung des „reichen Hans“




Schloss Wolsburg
Schloss Wolfsburg

Zu den langlebigsten Dingen, die Menschen so produzieren – neben Baudenkmälern, Literatur und Kunst -, zählt der Müll. So sehen das zumindest Archäologen, die in den Hinterlassen- schaften verflossener Generationen herumstochern.

Gerade das niedere Volk, über dessen Situation kaum schriftliche Quellen stichhaltige Auskünfte geben, teilt uns in seinen Abfallgruben so einiges mit. Schloss Wolfsburg und die Stiftung des „reichen Hans“ weiterlesen

Berliner Stadtschloss wird seit 2013 wieder aufgebaut (aktualisiert)



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Das Stadtschloss im späten 18. Jahrhundert. Bild aus Wiki, Urheberrecht abgelaufen / Bild oben: Das Stadtschloss um 1900 (gemeinfrei)
Das Berliner Stadtschloss entsteht erneut, und zwar nach den stark historisierenden Plänen des Architekten Franco Stella (65). Der Italiener gewann den Architektur-Wettbewerb mit 15:0 Stimmen. Der Palast der Republik ist bereits verschwunden.

Artikel dazu finden sich u.a. bei Welt Online (bei Springer ist man pflichtgemäß begeistert), Spiegel-Online (neutral) oder auch mit kritischen Stimmen wie bei n.tv (Artikel nicht mehr online.

Drei der vier Fassaden sollen möglichst originalgetreu wieder aufgebaut werden. Auch die Kuppel kommt zurück. Das Innere wird jedoch nicht rekonstruiert. Der ganze Komnplex formiert als Humboldt-Forum. Er soll knapp vier Jahren dann die außereuropäischen Sammlungen Berlins sowie die Zentral- und Landesbibliothek beherbergen.
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Mary Shelley, Frankenstein und der „explodierte“ Burgturm



Burg Frankenstein im Odenwald / Foto: Burgerbe.de
Burg Frankenstein im Odenwald / Foto: Burgerbe.de

Apropos Grusel. Hat Frankenstein-Autorin Mary Shelley Burg Frankenstein besucht und sich von den örtlichen Erzählungen inspirieren lassen? Die Frage ist umstritten. Fakt ist, dass die Burg Namensgeberin des 1818 erschienen Romans der Engländerin ist.

Als Erbauer der Burg, erste Erwähnung 1252, wird Ronrad Reiz von Breuberg genannt. Er hat den Besitz erheiratet. Im 16. Jahrhundert wurde die alte Wehrburg um eine Bastion ergänzt. 1662 fiel die Anlage an Hessen-Darmstadt.

Wie viele andere Burgen (z.B. Leuchtenburg oder Marksburg) wurde sie danach rund 100 Jahre lang als Gefängnis und Invalidenhaus genutzt und verfiel anschließend.
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Klopfende Geister unter Edinburgh Castle




Schloss Edinburgh / Foto: Burgerbe.de
Schloss Edinburgh / Foto: Burgerbe.de / Foto oben: Foto: Wikipedia / Ricardo Ricote Rodrí… / CC-BY-SA 3.0
Schloss Edinburgh hat einen gespenstischen Ruf: Es gilt als Ort mit den meisten Spukphänomenen weltweit. Und einige Schotten machen ein gutes Geschäft damit.

Für stolze 75 Pfund bieten die Ghostfinder mittlerweile sechsstündige Touren durch die Katakomben („Edinburgh Vaults“) unter Schloss und Altstadt der schottischen Hauptstadt an.
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