Nach 200 Jahren: Österreich gibt Festung Hohensalzburg zurück
Seit dem Wiener Kongress, also seit 200 Jahren, hat Österreich auf der Festung Hohensalzburg das Sagen. Doch diese Zeit ist jetzt vorbei: Die Republik will die Verfügungsgewalt über die Festung an das Bundesland Salzburg zurückgeben – als Geschenk.
Rückblick: Die 600-jährige Geschichte des Fürsterzbistums Salzburg ging ziemlich unrühmlich am Verhandlungstisch zuende. Die weltlichen Fürsten des Reichs beschlossen 1803 auf Druck von Frankreich ganz einfach die Auflösung der geistlichen Fürstentümer – zu ihren eigenen Gunsten.
Mit Widerstand in Salzburg und auf der mächtigen Erzbischofs-Festung Hohensalzburg war angesichts der Einigkeit der anderen Fürsten nicht zu rechnen. Erzbischof Hieronymus von Colloredo war bereits im Dezember 1800 vor nahenden französischen Truppen nach Wien geflohen.
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