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Erfurt

Neuer Drehort für Schloss Einstein: Aber wieso ein Kinderheim?


So schaut das aus, wenn das Alte Theater Erfurt zu Schloss Einstein wird. Bild: Screenshot Youtube/KiKa
So schaut das aus, wenn das Alte Theater Erfurt zu Schloss Einstein wird. Bild: Screenshot Youtube/KiKa / Foto oben: Das alte Schauspielhaus / Wikipedia / Michael Sander / CC-BY-SA 3.0
Auf Schloss Einstein läuteten auch 2019 wieder die Schulglocken.

In Erfurt hatten im Sommer 2018 die Dreharbeiten für 26 neue Folgen der 22. Staffel der Schulserie begonnen, nach Ansicht des KiKa „Deutschlands erfolgreichste Kinder-Soap„.

Von ihrem geliebten Schloss müssen sich die Einsteiner in der neuen Staffel verabschieden.

Sie ziehen aus dem freundlichen klassizistischen Bau mit den warmen Farben (der Schloss Einstein Drehort, zumindest für die Außenaufnahmen, war seit 2015 das Alte Schauspielhaus in Erfurt aus dem Jahr 1897).
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Die schönsten Burgen und Schlösser in Thüringen

Innenhof von Schloss Sondershausen / Foto: Burgerbe.de
Innenhof von Schloss Sondershausen / Foto: Burgerbe.de

Wenn es in Deutschland ein „Schlösser- und Burgenland“ gibt, dann liegt das in Thüringen. Hier konnte sich in Mittelalter und Früher Neuzeit nie ein einzelner Herrscher durchsetzen, auch nicht der Landgraf von Thüringen.

Immer war das Territorium aufgespalten. Mächtige Familien sicherten ihre Macht mit Burgen. Hinzu kamen der Erzbischof von Mainz als Herr der Stadt Erfurt und die mächtigen Wettiner aus Sachsen.

Einheimische Grafen wie die von Schwarzburg, Orlamünde und Henneberg schauten von ihren Burgen aus ins weite, „grüne Herz Deutschlands“.
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Erfurter Latrinensturz: Tödliches Ende eines Hoftags




Erfurt 1493 in Hartmann Schedels Weltchronik (Bild: Wikipedia/Public Domain) / Bild oben: KI/Burgerbe.de
26. Juli 1184: Im Saal der erzbischöflichen Burg* in Erfurt wird Hohes Gericht gehalten. Deutschlands König Heinrich VI., Sohn Friedrich Barbarossas, ist im Auftrag des kaiserlichen Vaters zum Hoftag eingetroffen.

Der König sitzt erhöht in einer Nische und hört den Streitenden zu. Konrad I., Erzbischof von Mainz, und Landgraf Ludwig III. von Thüringen beharken sich in der Sommerhitze schwitzend mit allerlei juristischen Finessen.

Es geht um den Besitz der reichen Stadt Erfurt. Ist sie geistlicher oder weltlicher Besitz? Muss der Erzbischof sie an den Landgrafen herausrücken? Die Sache könnte für beide leicht zum Kriegsgrund werden.

Reichs-Prominenz hört zu

Das Thema ist daher so wichtig, dass reichlich Fürsten und Bischöfe den Raum im zweiten Stock der Burg bevölkern und dem Geplänkel mit ernsten Mienen lauschen.

Plötzlich geht ein unheilverkündendes Knarren durch den Raum.
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