Riskantes Geschäft: 1400-Einwohner-Ort kauft Schloss Oberschwarzach
Der Gemeinderat von Oberschwarzach bei Schweinfurt hat sich auf ein riskantes Geschäft mit der katholischen Kirche eingelassen. Der 1400-Einwohner-Flecken will der Kirche das renovierungsbedürftige Echter-Schloss Oberschwarzach abkaufen und den dreistöckigen Renaissancebau selbst sanieren.
Die Politiker glauben den Versicherungen aus der Verwaltung, dass ihnen üppige Fördergelder gewährt werden – sie rechnen ernsthaft damit, 95 Prozent der Sanierungssumme aus diversen Quellen erstattet bekommen. Der Kaufpreis wurde noch nicht bekannt.
Der Protest von 63 Bürgern wurde von der Mehrheit ignoriert. Die Oberschwarzacher hatten vor den finanziellen Folgen gewarnt und fragen, warum die Kirche denn nicht in der Lage ist, ihre eigene Immobilie denkmalgerecht zu sanieren.
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