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Burggefängnis

Ideen fürs Wasserburger Burggefängnis



Wasserburg: Blick auf Inn und Burg. Foto: Wikipedia/waterborough
Wasserburg: Blick auf Inn und Burg. Foto: Wikipedia/waterborough/gemeinfrei

Was tun mit 26 Zellen mit Gitterfenstern, dicken Mauern und jeweils maximal 15 Quadratmetern Platz in einem alten Burggefängnis? Dieser Aufgabe haben sich jetzt 17 Design-Studenten der FH Rosenheim in Wasserburg am Inn gestellt. Heraus kamen sieben höchst individuelle Nutzungskonzepte für die Etagen des denkmalgeschützten Gemäuers. Ein kreatives Spiel mit dem historischen Knast-Ambiente. Davon berichtet die Wasserburger Zeitung.
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Burg Nideggen

Burg Nideggen: Gefängnis zweier Erzbischöfe




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Burg Nideggen an Ostern im Schneegestöber / Foto: Burgerbe.de / Luftbild: Wikipedia / Wolkenkratzer / CC-BY-SA 4.0
Wenn die Besitzer „uneinnehmbarer Festungen“ nicht mit der Zeit gingen und auf neue Waffensysteme reagierten, wurden sie irgendwann zur leichten Beute von Eroberern. Burg Nideggen ist ein schönes Beispiel.

1177 legte Wilhelm II., Graf von Jülich, auf einem Eifel-Hügel den Grundstein zum Bergfried, den „Jenseitsturm“. Es entstand eine mächtige Anlage, die im Mittelalter als uneinnehmbar galt.

Die Burg an einem wichtigen Handelsweg sollte das Jülicher Gebiet gegen das der Kölner Erzbischöfe sichern. Die betrachteten das Erstarken ihrer Nachbarn misstrauisch und lagen mit ihnen im Dauer-Clinch.

Nachdem es den (kaisertreuen) Jülichern 1242, bei der Schlacht von Lechenich gelungen war, den (gegen den Kaiser opponierenden) Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden in ihre Gewalt zu bringen, war es nur folgerichtig, dass sie den Kirchenfürst im Kerker des Jenseitsturms festhielten. Neun Monate lang.

Dann kaufte sich der Bischof, einer der mächtigsten Männer des Reiches, durch eine horrende Summe frei.
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