Schlagwort-Archive: Burgbrunnen

Schloss Bertholdsburg: 300.000 Euro fürs Brunnenhaus

Brunnenhaus von Schloss Bertholdsburg in Schleusingen © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Siebert
Brunnenhaus von Schloss Bertholdsburg in Schleusingen © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Siebert / Foto oben: Schloss Bertholdsburg / Wikipedia / © Winfried Gaenssler / CC-BY-SA 3.0
Das architektonisch bedeutsame Brunnenhaus von Schloss Bertholdsburg aus dem 16. Jahrhundert ist arg heruntergekommen. Nun soll es für 300.000 Euro saniert werden. Schloss und Brunnenhaus gehören der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.

250.000 Euro von den jetzt bereit gestellten Mitteln stammen von einer zweckgebundenen Einzelspende, die bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz eingegangen war.

Schloss Bertholdsburg im südthüringischen Schleusingen war seit dem 13. Jahrhundert die Residenz der Grafen von Henneberg.
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Burg Kirkel: Alter Brunnen wird ausgegraben



Die Ruine von Burg Kirkel / Foto: Wikipedia / Christian Bohr / CC-BY-SA 3.0
Die Ruine von Burg Kirkel / Foto: Wikipedia / Christian Bohr / CC-BY-SA 3.0

Der Turm von Burg Kirkel / Foto: Wikipedia / Lokilech / CC-BY-SA 3.0
Der Turm von Burg Kirkel / Foto: Wikipedia / Lokilech / CC-BY-SA 3.0

Prägnantes Zeichen der Burgruine Kirkel im Saarland ist ein hoch aufragender, runder Turm. Der ist allerdings kein glücklich erhaltenes Relikt aus dem Mittelalter, sondern ein Wiederaufbau von 1955.

Wie die Burg der Grafen von Saarwerden im 12. Jahrhundert und das Schloss der Herzöge von Pfalz-Neuburg im 16. Jahrhundert ausgesehen hat, sollen archäologische Untersuchungen klären (die schon seit 1993 laufen).

2015 ist erstmal der gerade erst wiedergefundene Burgbrunnen dran. Im Frühjahr beginnen hier die Ausgrabungsarbeiten durch Archäologin Christel Bernard.

Finanziert wird das Ganze vom Förderkreis Kirkeler Burg. Zurzeit ist aber überhaupt noch nicht klar, wie tief der Brunnen ursprünglich ausgeschachtet war, und was vom Brunnenschacht erhalten ist.
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Geheimgang auf Burg Dilsberg? Ein Ami lässt graben




Der Brunnen, der Mark Twain faszinierte, auf der Burg Dilsburg / Foto: gemeinfrei / Das Bild oben zeigt den Blick von Neckarsteinach zur Burg Dilsberg auf dem gegenüberliegenden Bergrücken
Der Brunnen, der Mark Twain faszinierte, auf der Bergfeste Dilsberg / Foto: gemeinfrei / Das Bild oben zeigt den Blick von Neckarsteinach hinüber zur Burg Dilsberg (auf dem gegenüberliegenden Bergrücken zu erahnen) / Foto: Burgerbe
Glaubt man den deutschen Burgensagen, dann hat es unter den historischen Gemäuern von Geheimgängen nur so gewimmelt.

Archäologisch hat man allerdings bislang nur wenige Spuren der Geheimtunnel gefunden (zuletzt im bayerischen Moosburg einen gemauerten Gang zum Schloss Asch).

Der umtriebige Schriftsteller Mark Twain machte das Thema in den USA populär: Er schilderte in seinem 1880 erschienenen „Bummel durch Europa“ die Geschichte eines angeblichen Geheimgangs auf der Bergfeste Dilsberg in Neckargemünd hoch über dem Neckar.
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Schwanenburg 1944: Britischer Bomber stürzt in den Turm



Die Silouette der Schwanenburg / Foto: Burgerbe.de
Die Silhouette der Schwanenburg / Foto: Burgerbe.de

Vom Berge schaut die Schwanenburg
Hinaus ins Land so weit!
Gott schütze, Gott schirm Dich heut
Und alle Zeit.

Klever Lied

Die Flak bei Kleve schoss gut an diesem 7. Oktober 1944. Zu gut. Bis zu diesem frühen Nachmittag hatte die prächtige Schwanenburg über dem niederrheinischen Barock-Städtchen den Krieg leidlich überstanden. Aber diesmal brachten 335 britische Bomber der Stadt und ihrer Burg einen Feuersturm von der Art, der schon so viele andere Städte vernichtet hatte.
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