Bischöfliche Pracht in der Kapelle von Schloss Pöckstein / Foto: Wikipedia / Rollroboter / CC BY-SA 3.0 ATNach jahrelangem Leerstand soll das einstige Bischofsschloss Pöckstein jetzt wieder für Touristen öffnen. Das meldet das ORF. Doch für die Sanierung braucht der private Eigentümer noch fünf bis sieben Millionen Euro. Mit dem Eintritt wird er das kaum stemmen können.
Auf der Liste der Gründe für den Bau eines Schlosses dürfte der Punkt „Erdbeben“ eher hinten rangieren. Doch just ein solches Beben spielte in der Entstehungsgeschichte von Schloss Pöckstein in Straßburg (Kärnten) die entscheidende Rolle.
Der Limburger Dom steht auf historischem Boden / Foto: Burgerbe.de / Foto oben: Die alte Burg Limburg unweit des neuen Bischofssitzes / Foto: Wikipedia/Oliver Abels (SBT)/ CC-SA-3.0Der neue Limburger Bischofspalast soll nun statt 5,5 Millionen bis zu 40 Millionen Euro kosten. In den Medien und bei einem Teil der Gemeindemitglieder sind Überraschung und Protest über das Verhalten von Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst groß.
Dabei hätte man durchaus auch als Laie (oder Mitarbeiter des 180 Kräfte starken Bistums-Finanz- und Baudezernats*) vorhersehen können, dass der knappe Kostenrahmen schon angesichts des historischen Standorts auf dem bröckeligen Domberg nicht eingehalten werden kann.
Man hätte nur auf die andere Seite des prächtigen Limburger Doms schauen müssen, gut 100 Meter entfernt vom Bischofspalast alias Diözesan-Zentrum.