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Architekturmodelle

3D-Modell zeigt Heidelberger Schloss vor der Zerstörung



Prächtige Residenz: Rekonstruktion des Heidelberger Schlosses um 1683 / Bild oben: Der Schlosshof (Bilder: KIT)
Prächtige Residenz: Rekonstruktion des Heidelberger Schlosses um 1683 / Bild oben: Der Schlosshof (Bilder: KIT)
Das Heidelberger Schloss hoch über dem Neckar ist wohl Deutschlands malerischste Ruine. Aber wie sah der herrschaftliche Bau vor der Sprengung durch französische Truppen im Jahr 1693 genau aus?

Davon künden heute nur noch einige alte Bilder – und eine ausgedehnte Ruinenlandschaft.

Zehn Jahre vor der Zerstörung

Der angehende Architektur-Professor Dr. Julian Hanschke vom Institut für Kunst- und Baugeschichte des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) hat sich jetzt per Computer an eine dreidimensionale Rekonstruktion des Schlosskomplexes der mächtigen Pfalzgrafen bei Rhein gewagt.
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Das kleinste Schloss der Welt steht auf einer Bleistiftspitze


Das bislang kleinste Schloss der Welt wurde aus einer Bleistiftspitze herausgelasert / Bilder_ Screenshots aus Youtube-Film der TU Wien
Das bislang kleinste Schloss der Welt wurde aus einer Bleistiftspitze herausgelasert / Bilder: Screenshots aus Youtube-Film der TU Wien
Das prächtige Schlösschen hat zwei hoch aufragende Türme, eine kleinteilige, detailreiche Fassage mit vielen Fenstern, und es schmiegt sich perfekt an die schroffe Landschaft an.

Dieses von architektonischer Leichtigkeit geprägte Bauwerk wäre die Zierde eines jeden Alpen- oder Steilküstenkurorts. Das Schloss steht auch tatsächlich in geradezu luftiger Höhe: Auf einer Bleistiftspitze.

Und die befindet sich in Wien. Genauer: In der Technischen Universität. Das Schloss ist eine Art Weihnachtsgruß der TU im Jahr 2016, um zu zeigen, wie leistungsfähig Multiphotonen-Lithographie (MPL) bzw. Multiphotonen-Strukturierung heute ist.
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Schloss Brake: Wo Graf Simon in die Sterne schaute



Schloss Brake beherbergt heute das Weserrenaissance-Museum / Fotos: Burgerbe.de
Schloss Brake beherbergt heute das Weserrenaissance-Museum / Fotos: Burgerbe.de

Eine der größten mittelalterlichen Burganlagen Westfalens ist… verschwunden. An der Stelle des Castrum der Edelherren zur Lippe in Lemgo steht jetzt das Wasserschloss Brake. Es beherbergt heute das Museum der Weserrenaissance – und war auch mal Sternwarte…

Die mittelalterliche Burg hatte ohnehin nur bis 1447 gehalten. In der sogenannten Soester Fehde wurde sie erobert und in Brand gesteckt. Das heutige Renaissanceschloss entstand 1584 bis 1589 durch einen Umbau im Auftrag von Reichsgraf Simon VI., Landesherr von Lippe-Detmold.

Von hier aus regierte dieser durchaus bemerkenswerte Fürst seine Grafschaft. Zumindest solange er nicht in Prag bei Kaiser Rudolf II. weilte, der ihn als seinen Gesandten mit allerlei kniffeligen Aufgaben durch die Welt schickte.

Außerdem nutzte der Kaiser den Lipper als Kunstagenten, um seine Gemäldesammlung aufzubauen. Beide hatten offenbar einen ähnlichen Kunstgeschmack.
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