Weil das Kraxel-Bedürfnis bei den Besuchern der Jugendburg aber nun mal da ist, sind die Herbergseltern dabei, einen Kletterparcours zu installieren.
Elemente wie eine Kletterwand und eine 15 Meter hohe und 30 Meter lange Seilwinde sind bereits fertig. Das meldet der Trierische Volksfreund.
Bestimmte Klettergeräte sollen gezielt den Teamgeist fördern, weil man nur gemeinsam hoch kommt. Auf Gemeinsamkeit und Spiritualität wird auf der Burg viel Wert gelegt.
Das sieht man auch bei den Sanierungsarbeiten: Einmal im Jahr bietet die Burgleitung „Ora et Labora“-Tage an. Dabei bessern Freiwillige schadhafte Stellen im Mauerwerk aus, bauen Geländer, etc.
Die Burg im Kreis Bitburg-Prüm aus dem 12. Jahrhundert ist im 17. Jahrhundert durch den Bau von Artillerieplattformen auf die neue Kriegsführung vorbereitet worden. Im Dreißigjährigen Krieg hielt sie mehreren Belagerungen stand.
Im Pfälzischen Erbfolgekrieg besetzen 1692 allerdings französische Truppen die Anlage und sprengten sie. Zu napoleonischer Zeit wurde die Burg versteigert, ein Großteil der Steine wanderte als Baumaterial in die umliegenden Ortschaften.
Die Burg von heute ist weitgehend ein Wiederaufbau des 20. Jahrhunderts.
Die Burg befindet sich seit 1926 in Erbpacht durch die katholische Jugendbewegung „Bund Neudeutschland“, die dort eine Jugendherberge betreibt.
Und hier geht’s zum Artikel im Trierische Volksfreund: „Auf Burg Neuerburg wird bald geklettert“
Lage:
Jugendburg Neuerburg,
54673 Neuerburg