Archiv der Kategorie: Weltweit

Burgen und Schlösser weltweit.

Dear visitors looking for castles in Germany…




30130.jpgMy tracking tool reveals a huge interest in USA and the UK concerning castles and chateaus in Germany, France, etc. I see clicks from California, Missouri, N.Y.: These visitore are responsible for 4 % of my traffic 😉

Thank You very much! And You’re heartly invited to post a comment!

But maybe You can do me another favour: I’m searching informations about european castles, which have been purchased by Americans, transferred to the USA and re-build there. If anyone remembers such an „imported castle“, please tell me.

I found a lot of fantasy-chateaus, build by real and wannabee-millionairs in the net – 300 „Castles of the United States“ are shown at Dupontcastle.com for example – but I’m still searching for the „real“ euro-american castle.

92638-large.jpgThere is a british film from 1935 „The Ghost goes West“, in german „Ein Gespenst geht nach Amerika“ with Robert Donat – a romantic comedy which describes such a transport of a (scottish) castle. With a ghost, of course, travelling as a blind passanger. It was a great success in Britain.

I’m sure, there is a real core in the story…

Any Ideas?

Feel free to comment!
Fotos: Amazon.com / Burgerbe.de



Sternfestungen aus der Luft: Zackige Burgen



Die Sternfestung Bourtange / Screenshot: Google Earth
Die Sternfestung Bourtange / Screenshot: Google Earth / Das Foto oben zeigt auch Bourtange. Luftbild: Wikipedia / Gebruiker / CC-BY-SA 3.0 / Pilotin: erzeugt mit KI
Wieso gibt es sternförmige Festungen?

Die Anlagen sind oft von Wasser umgeben, häufig eingebettet in sanft-grüne Landschaft. Die zackig-symmetrische Architektur sieht aus der Luft einfach toll aus.

Aber als die Anlagen entstanden, gab es weder Heißluftballone oder Flugzeuge und also auch keine Beobachter aus der Luft.

Und reine Ästhetik hat ja auch noch keinen entschlossenen Angreifer aufgehalten, oder?

Oder?!

Ziel: Angreifer ins Kreuzfeuer nehmen

Mauern der Festung Rocroi / Foto: Burgerbe.de
Mauern der Festung Rocroi / Foto: Burgerbe.de

Glücklicherweise hat sich eine ganze Reihe von Sternfestungen erhalten, an denen man die Prinzipien studieren kann.

Die Grundidee des Systems aus spitz zulaufenden Wällen und Gräben besteht darin, Angreifer immer aus mehreren Richtunge ins Kreuzfeuer nehmen zu können.

Auf den Spitzen der vorspringenden Befestigungen, den Bastionen, standen idealerweise Kanonen, die aus dieser Position ein Schussfeld von mehr als 180 Grad unter Feuer nehmen konnten.

Schluss mit „blinden Flecken“ der Verteidiger

Es sollte keine „blinden Flecken“ mehr im Vorfeld der Festungen geben. Gebäude, die dort vor dem Bau der Festungswälle errichtet wurden, mussten dem freien Schussfeld weichen.

Die Wälle konnten hoch, steil und massiv gemauert sein. Häufig bevorzugten die Verteidiger, gerade in den Niederlanden, aber auch eher flache, niedrige Erdwälle hinter breiten Wassergräben.

Diese waren für Kanonenkugeln von Angreifern praktisch unzerstörbar.

Ich habe hier ja schon mal über die Sternfestung Bourtange, Rocroi (Champagne) und die Spandauer Zitadelle geschrieben.
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Delhi Fort – Heimat des gestohlenen Koh-i-Noor




delhi_fort1.jpgDen persischen Plünderern müssen die Augen übergegangen sein, als sie 1739 das erste Mal vor der funkelnden Preziose standen. Eingelassen in den Thron des Mogulkaisers in der mächtigen Festung Lal Quila („Rotes Fort“) in Alt-Delhi strahlte der Koh-i-Noor.

Der „Berg des Lichts“, damals ein Stein von 186 Karat, war der berühmteste Diamant der Welt, um den sich schon rund 5000 Jahre lang Herrscher (und in der Sage) die Götter stritten.

Und den persischen Eroberern fiel er bei der Plünderung Delhis praktisch kampflos in die Hände.
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Indiens Rote Forts (1): Fort Agra – Das Taj Mahal im Blick




agrafort1.jpgGroßmogul Shah Jahan (1592-1666), der Erbauer des Taj Mahal ist schon eine tragische Figur.

Seinen großer Traum, ein gigantisches Doppelgrabmal an beiden Ufern des Yamuna zu errichten, konnte er sich nur zur Hälfte erfüllen.

Das weiße Taj Mahal, das den Staatshaushalt bereits ruiniert hatte, sollte noch ein Gegenstück aus schwarzem Marmor bekommen, von dem aber gerade die Fundamente gelegt wurden.

Dann stürzte Shah Jahans Sohn Aurangzeb den Vater und stellte ihn 1658 unter Hausarrest – im achteckigen Jasminturm des mächtigen Fort Agra, mit Blick auf das 2,5 Kilometer entfernte Taj Mahal, das Grabmal von Shah Jahans Frau Mumtaz Mahal. Es müssen qualvolle letzte Jahre für den einstigen Mogulkaiser gewesen sein.

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Rocroi: Der Festungsstern der Champagne




Festungswerke mit dicken Mauern gehörten im Zeitalter der Industrialisierung der Vergangenheit an. Für die Verteidigung gegen weit reichende, im hohen Bogen schießende Artillerie erwiesen sie sich als sinnlos. Außerdem raubten sie am Rand der Städte reichlich Land und schnürten die expandierenden Kommunen mit ihren Ringen aus spitz zulaufenden Bastionen regelrecht ein.
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