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Zwangsversteigerung

Schloss Krugsdorf: Zwangsversteigerung abgesagt



Ein Zimmer auf Schloss Krugsdorf / Foto (und Foto oben): Wikipedia / SK49 / CC-BY-3.0
Das 2010 eröffnete Golfhotel Schloss Krugsdorf sollte am 12. März 2020 per Zwangs-versteigerung unter den Hammer kommen. Grund waren offenbar Vermögens-streitigkeiten in der Eigentümerfamilie.

Doch quasi in letzter Minute habe der die Versteigerung betreibende Gläubiger den Termin wieder abgeblasen. Das meldet der Nordkurier.

Für das denkmalgeschützte Schloss nahe Pasewalk wurde ein Verkehrswert von 1,3 Millionen Euro angegeben. Da es sich um eine Zwangsversteigerung handelte, hätte es unter Umständen für die Hälfte (680.000 Euro) erworben werden können.

Der Marstall des Schlosses, das sogenannte Bettenhaus, wurde separat angeboten. Sein Verkehrswert lag bei ca. 1,9 Millionen Euro. Ein Bieter hätte dafür bereits ab 948.650 Euro den Zuschlag erhalten können. Hinzu gekommen wären noch Notarkosten und die Maklercourtage.

Hotelbetrieb geht ungestört weiter

Der Hotel- und Golfbetrieb war von der geplanten Versteigerung nicht betroffen. Der benachbarte Golfplatz sollte nicht mitversteigert werden. Weiterlesen »Schloss Krugsdorf: Zwangsversteigerung abgesagt

Schloss Hummelshain: Doch keine Zwangsversteigerung



Jagdschloss Hummelshain: Die Nordfassade Foto (ebenso Foto oben): Wikipedia / Michael Sander / CC-BY-SA 3.0
Jagdschloss Hummelshain: Die Nordfassade Foto (ebenso Foto oben): Wikipedia / Michael Sander / CC-BY-SA 3.0
Das verfallende Schloss Hummelshain in Thüringen wird nun doch nichts zwangsversteigert.

Eigentümer Lutz Rothe konnte seit 20 Jahren fälligen Teil der Kaufsumme plus Zinsen von ca. 550.000 Euro für das „nationale Kulturgut“ an die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG) bezahlen.

Das meldet die Ostthüringer Zeitung. Dem Bauunternehmer soll ein öffentlich nicht genanner „Investor aus dem Weimarer Land“ dabei geholfen haben. Der Förderverein Schloss Hummelshain glaubt nicht daran, dass der Eigentümer weitere Investitionen in das Gebäude vornehmen wird.

Dach und Mauerwerk des einstigen Jagdschlosses der Herzöge von Sachsen-Altenburg sollen nun mit Hilfe von Landes- und Bundesmitteln in Höhe von 1,5 Millionen Euro saniert werden (erfahrungsgemäß wird das für eine komplette Sanierung nicht reichen).
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Gadebusch ersteigert Schloss Gadebusch für 220.000 Euro



Die Fassade von Schloss Gadebusch / Foto: Concord / CC-BY-SA 3.0
Die Fassade von Schloss Gadebusch / Foto: Concord / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: gemeinfrei

Die Stadt Gadebusch hat „ihr“ verfallendes Schloss Gadebusch bei einer Zwangsversteigerung erworben – für fast das Fünffache des Marktwerts. Grund für den „hohen“ Preis von 220.100 Euro waren vier weitere Bieter, die die Gebote zu Lasten des Steuerzahlers hoch trieben.

Man überbot sich 58 Mal, bis die Stadt schließlich im Bieterkampf siegte.

Der vom Gericht ermittelte Wert des Mecklenburger Denkmas lag bei nur 45.000 Euro. Der Sanierungsbedarf dürfte rund 10 Millionen Euro betragen. Was für die Kommune nur mit massiven Fördergeldern von Land/Bund stemmbar ist.
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