Schlagwort-Archive: Tödlicher Unfall

Wieso hat Schloss Liedberg ein Pfadfindergrab?



Foto: Wikipedia / MFSG / CC-BY-SA 3.0
Schloss Liedberg in Korschenbroich (Kreis Neuss) / Foto: Wikipedia / MFSG / CC-BY-SA 3.0
Der 21./22. Juni 1930 war ein schwarzer Tag in der niederrheinischen Geschichte. 16 Mitglieder einer „Kolonial-Pfadfindergruppe“ aus Düsseldorf feierten (verbotenerweise) in den unterirdischen Gängen des Steinbruchs bei Schloss Liedberg die Sommersonnenwende und die Aufnahme neuer Mitglieder.

Von der Existenz des Höhlen-Labyrinths hatten sie aus einer Jugendzeitschrift erfahren. Rund 800 Meter sollen sie sich bei ihrem Ausflug entlang eines „Piratensaal“ genannten Gangs vom Eingang entfernt haben.

In der größten Kaverne, dem sogenannten Felsenkeller, vergruben sie eine Urkunde in einer Wand. Keine gute Idee, denn ihre Buddelei löste einen Felssturz aus.

Gut 200 Zentner an Steinbrocken lösten sich aus der Decke der Höhle und begruben vier Jugendliche unter sich. Einen konnten seine Kameraden noch darunter hervorziehen.
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Tödlicher Wanderunfall bei Schloss Lichtenstein



Schloss Lichtenstein in der Schwäbischen Alb / Foto: Burgerbe
Schloss Lichtenstein in der Schwäbischen Alb / Foto: Burgerbe

Der Wanderausflug einer Kindergruppe zu Schloss Lichtenstein ist am Mittwoch tragisch geendet: Die 62-jährige Betreuerin Antonia H. ist bei dem Versuch, einen verletzten Elfjährigen an einem Steilhang zu retten, tödlich verunglückt.

Die Frau hatte dabei selbst den Halt verloren und war mehrere Meter tief gestürzt. Das Kind wurde schließlich von der Bergwacht gerettet und mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht.

Die Gruppe aus vier Erwachsenen und 16 Kindern zwischen sieben und zwölf Jahren war beim Aufstieg von der Echazquelle zum noch etwa 500 Meter entfernten Schloss. Der Elfjährige hatte auf dem schmalen Fußweg den Halt verloren und war abgerutscht.
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Burg Neuhaus: Tödlicher Sturz von Burgmauer



Luftbild von Burg Neuhaus / Foto: Wikipedia / Jumic / CC BY 3.0 DE
Luftbild von Burg Neuhaus / Foto: Wikipedia / Jumic / Lizenz: CC BY 3.0 DE

Beim beliebten Mittelaltermarkt „Spectaculum et Gaudium“ auf Burg Neuhaus bei Igersheim hat es gestern Abend (Samstag) einen tödlichen Unfall gegeben.

Ein Besucher (40) wollte gegen 21 Uhr im Bereich des Turms auf der Burgmauer entlanglaufen. Dabei kam er ins Straucheln und stürzte zehn Meter in die Tiefe.

Noch an der Unglücksstelle erlag er seinen schweren Verletzungen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der Mann offenbar alkoholisiert. Er war mit mehreren Angehörigen auf dem Markt, die von Seelsorgern betreut wurden. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen. Das meldet die Polizei Heilbronn.
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Suche nach abgestürztem Schlossbesitzer Lam Kok: „Falsche Leiche“ gefunden





Die Polizei bei der Bergung des abgestürzten Hubschraubers

Makabere Überraschung bei der Suche nach dem chinesischen Milliardär Lam Kok. Polizisten entdeckten zwar nicht die Leiche des Unternehmers aus Fernost, aber die eines seit April vermissten Franzosen.

Lam Kok war am 20. Dezember 2013 bei einem Helikopter-Rundflug über seinen neuen Besitz, das Wein-Chataeu de la Rivière, abgestürzt. Kok hatte das Anwesen gerade für 30 Millionen Euro gekauft. Mit an Bord waren Vorbesitzer James Grégoire als Pilot, ein Übersetzer und Koks Sohn (12).

Kurz nach dem Absturz wurde der Sohn tot aus der Dordogne gezogen. Ein Großteil des Helikopter-Wracks (ein Robinson R44) konnte geborgen werden. Aber von Lam Kok, James Grégoire und dem Übersetzer fehlt weiter jede Spur.
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Chateau de la Rivière: Chinesischer Milliardär Lam Kok stirbt bei Hubschrauberabsturz




Der "Figaro" berichtet über die Pläne des Milliardärs für Chateau de la Rivière / Bild: Screenshot
Der „Figaro“ berichtet über die Pläne des Milliardärs für Chateau de la Rivière / Bild: Screenshot
Chinas Superreiche sind vernarrt in Frankreichs Wein-Chateaux – und kaufen traditionsreiche Domänen auf, wo sie sie kriegen können. Jetzt hat die Jagd nach den Wein-Schlössern mehrere Todesopfer gefordert:

Ein Helikopter mit Tee-Milliardär Lam Kok (46), seinem Sohn (12), einem Übersetzer und dem Piloten an Bord, ist bei Chateau de la Rivière nahe Saint-Emilion (Bordeaux) in die Dordogne gestürzt. Es gibt offenbar keine Überlebenden. Das meldet die Agentur afp.

Die Leiche des Kindes und Trümmerteile des Helikopters sind gefunden worden. Die Suche nach den sterblichen Überresten der anderen Insassen ist seit Tagen im Gange. Helfer mit Booten und Taucher sind im Einsatz, was in der starken Strömung nicht einfach ist.

Tage später konnten das Helikopter-Wrack und eine weitere Leiche aus der Dordogne geborgen werden. Es handelte sich allerdings um keinen der Gesuchten, sondern um einen seit April vermissten Franzosen.
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