Schlagwort-Archive: Schlosshotel

Wasserschloss Lembeck: Gebaut auf künstlichen Inseln



Ein knackig kalter Winter mit Dauerfrost und viel Schnee sorgt zumindest dafür, dass die münsterländischen Wasserschlösser noch malerischer aussehen als ohnehin schon. Eine besonders große und dennoch elegante Anlage ist das barocke Schloss Lembeck südlich von Dorsten – heute als Hotel genutzt.
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Eine Nacht auf Schloss Thurnau in der Fränkischen Schweiz




In einem Zimmer ist noch Licht...
Nur in einem Zimmer brennt noch Licht…
„Hogwarts! Wir haben Schloss Hogwarts gefunden!“ Ich reagiere manchmal etwas euphorisch, wenn hinter einer Kurve eine besonders eindrucksvolle Burgsilhouette sichtbar wird. Im oberfränkischen Thurnau ist es mal wieder passiert.

Das Navi lenkte uns zielsicher durch das sattgrün-hügelige Auenland der frühsommerlichen Fränkischen Schweiz – mit Kurs auf das wenige Stunden zuvor (aus Ärger über die hohen Hotelpreise im nahen Bamberg) gebuchte Hotel Schloss Thurnau. Eine Nacht auf Schloss Thurnau in der Fränkischen Schweiz weiterlesen

1885: US-Millionär kauft die Schönburg am Rhein




Die Schönburg am Rhein - hier der Hoteltrakt (Palas) und der Barbarossaturm / Fotos: Burgerbe.de
Die Schönburg am Rhein – hier der Hoteltrakt / Fotos: Burgerbe.de
Man nehme: einen der Burgenromantik verfallenen US-Millionär mit reichlich Dollar-Reserven und Entschlusskraft.

Diesen lasse man eine verträumte Ruine in malerischer Lage hoch über dem Rhein finden, die gerade als Schnäppchen zu haben ist.

Drumherum kreucht allerlei gutmütiges Landvolk in pitoresken aber etwas fadenscheinigen Trachten (für die niederen Arbeiten und zum Jubeln bei Besuchen der Obrigkeit).

Jetzt die Zutaten einmal kräftig schütteln und ans ZDF schicken.
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Tangermünde: Wegen Kuhschwanzbier-Streit nicht deutsche Hauptstadt



Um in Norddeutschland eine wehrhafte Burg zu bauen braucht man … viiiiele Backsteine (ersatzweise gehen auch Findlinge, aber da reicht die Zahl meist nicht). Die ersten, die an der Tangermündung in die Elbe eine Burg bauten, waren im ersten Drittel des 10. Jahrhunderts die Askanier.

Das hatte den schönen Nebeneffekt reicher Steuereinnahmen. Burg Tanger in der Altmark auch strategisch bedeutsam. Hier war die sächsische Grenze, östlich begann das Land der Slawen, das man noch zu erobern gedachte.
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Briefmarke feiert „1000 Jahre Burg Tangermünde“



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Quelle: Post AG - Gemeinfrei

Mit einem Streit fing alles an. Zwei Adelige gerieten sich im Jahr 1009 vor den Befestigungsanlagen der „civitas Tongeremuthi“ derart in die Haare, dass Bischof Thietmar von Merseburg die Auseinandersetzung in seiner Chronik festhielt. Das war gleichzeitig die erste schriftliche Erwähnung der um 925 zur Überwachung der Tangermündung in die Elbe gebauten Burg.

Die Post feiert dieses „Jubiläum“ jetzt mit einer 90-Cent-Briefmarke (Enwurf: Jochen Bertholdt, Rostock). Burgen sind beim Gelben Riesen ja sowieso ein beliebtes Motiv.
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