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MDR: Sanierungsgelder nur für Spielshow-Gewinner



Der Eingang zu Schloss Blankenburg / Foto: Public Domain
Auch die Schlossstadt Blankenburg schickt ein Team ins Rennen / Foto: Public Domain / Foto oben: Blick über die Felder auf Schloss Hohenerxleben / Foto: Wikipedia / Meleagros / CC-BY-SA 3.0
Reihenweise brauchen Schlösser in Mitteldeutschland dringend Geld für Sanierungen. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz leistet hier häufig vorbildliche Hilfe.

Doch nun will die Stiftung 400.000 Euro Fördergeld erstmals nur an Schlösser ausschütten, die bei einem „Spaß-Wettkampf“ vor laufenden Kameras vordere Plätze belegen. Die Idee dazu stammt vom MDR Fernsehen.

Eigentlich ist der Zug der Castingshows schon längst abgefahren. Donald Trump castet längst keine Gehilfen mehr, die sich öffentlich zum Affen machen, und von den magersüchtigen Schreckgestalten bei „Germanys next Top-Model“ hört man auch eher wenig.
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Doku über Hitler-Attentat: Drehort Schloss Marquardt



Bundesarchiv, Bild 146-1976-130-53 / CC-BY-SA 3.0
Hitler-Gegner Henning von Tresckow / Foto: Bundesarchiv, Bild 146-1976-130-53 / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Schloss Marquarft / Doris Antony / CC-BY-SA 3.0
Als Adolf Hitler am 13. März 1943, nach einem Besuch bei der Heeresgruppe Mitte in Smolensk seine gepanzerte Focke-Wulf Condor zum Rückflug bestieg, war eine Bombe an Bord.

Den Sprengsatz hatten Generalmajor Henning von Tresckow und sein Cousin Fabian von Schlabrendorff – als Cognac-Paket getarnt – in die Maschine geschmuggelt.

Der chemische Zünder war so eingestellt, dass er den britischen Sprengstoff nach einer halben Stunde zur Explosion bringen sollte. Die Condor mitsamt Hitler wäre in Höhe von Minsk abgestürzt.

Die Geschichte vom gescheiterten Attentat auf das „Führer-Flugzeug“ erzählt der MDR im Rahmen der Doku-Serie „Geschichte Mitteldeutschlands“. Gedreht wurde auf Schloss Marquardt nahe Potsdam. Das meldet die Märkische Allgemeine.
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DNA-Test: Dunkelgräfin war nicht Madame Royale



Marie Antoinette mit ihren Kindern, links ihre älteste Tochter Marie Thérèse. Foto:Wikipedia/Musée de France
Marie Antoinette mit ihren Kindern, links ihre älteste Tochter Marie Thérèse, die Madame Royal. Foto: Wikipedia/Musée de France

In Hildburghausen liegt keine französische Königstochter begraben. Das gab jetzt der MDR Thüringen bekannt. Es ist keine wirkliche Überraschung. Interessant ist eher die Vorgeschichte.

Der Sender hatte trotz massiven Widerstands aus der Bürgerschaft eine Grabungsaktion durchgedrückt. Auch ein gegen das Projekt gerichteter Bürgerentscheid, der die nötige Stimmenzahl nicht erreichte, und eine Mahnwache konnten den Sender nicht beeindrucken.

Er ließ im Oktober 2013 das Grab der 1837 verstorbenen „Dunkelgräfin von Hildburghausen“ vor laufenden Kameras öffnen und die DNA der bröseligen Knochen untersuchen.
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Schloss Püchau: Schmuckstück an der Mulde




Als der Staat DDR sich in ein Ideologiewölkchen auflöste, blieben hunderte verfallende Burgen und Schlösser in den „Neuen Ländern“ zurück. Reihenweise kauften Investoren ab 1990 einst prächtige Anwesen mit dem Versprechen, sie wieder zur alten Blüte zu führen.

Allzuoft ging das schief, Thüringen steht im Fall Schloss Reinhardsbrunn wohl sogar vor einer Enteignung des russischen Eigentümers.

Das MDR-Fernsehen schaut dagegen in seiner Reihe „artour“ auf sächsische Schlösser, bei denen die neuen Schlossherrn tatsächlich Enormes geleistet haben.

Folge 3 beschäftigt sich mit dem Tudor-Schloss Püchau in Machern, 25 Kilometer von Leipzig: Das Ehepaar Goldhahn kaufte das Schloss 1998 für 300.000 Mark vom Landkreis Leipzig.
(Foto oben: Die „artour“ besuchte auch Schloss Püchau bei Leipzig / Foto: Wikipedia / Z thomas / CC BY 3.0 DE)
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MDR wählt „Top 10“ der mitteldeutschen Burgen – mit Volksmusik




mdr_burgen.jpgWährend andere Sender ihren Zuschauern „Supermodels“ und Möchtergern-Sänger zum Fraß vorwerfen zur Abstimmung auf den Bildschirm zoomen, geht der MDR andere Wege. Der biedere Mitteldeutsche Rundfunk lässt die „schönste Burg Mitteldeutschlands“ wählen.

Am Mittwoch, 12. März 2008, stellte Schlagerstar Olaf Berger das Ergebnis nach der Tagesschau vor. Da war ein Großteil der eher älteren Zuschauerschar ja noch wach…
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