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Eifelburgen

Wo liegen die schönsten Burgen und Schlösser der Eifel?



Die Manderscheider Burgen / Bild oben: Schloss Bürresheim bei Mayen / Fotos: Burgerbe.de
Die Eifel galt lange als das Armenhaus Deutschlands. Spöttisch-bedauernd wurde die Region jahrzehntelang „Preußisch-Sibirien“ genannt. Bis zum späten Mittelalter war die Eifel nur spärlich besiedelt.

Doch Burgen entstanden in dieser hügeligen Einöde jede Menge.

Das geht auf die Lage zwischen den Territorien von Kurköln und Kurtrier, der Grafschaft Luxemburg und dem Herzogtum Jülich zurück. Zur Grenzsicherung mussten Burgen her. Ein Beispiel ist die Burg Wernerseck auf einer Felsklippe bei Ochtendung.

Der Trierer Erzbischof sicherte damit ab 1401 seine Grenze gegen die Gotteskrieger vom benachbarten Erzbistum Köln. Geblieben ist eine ansehnliche Ruine.
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Als Burg Ulmen den Schatz der Christenheit hütete

Die Burgruine Ulmen über dem Ulmener Maar / Fotos: Burgerbe.de

1208 beherbergte die beschauliche Burg Ulmen in der Eifel einige der bedeutendsten Reliquien des Abendlands. Darunter Splitter vom „wahren Kreuz Christi“ in einer schweren vergoldeten Kiste, die Burgherr Ritter Heinrich von Ulmen gerade vom turbulenten vierten Kreuzzug mitgebracht hatte.

Diese Splitter stellten in den Augen der Zeitgenossen so eine Art Mischung aus Tolkiens Ring der Macht und dem Heiligen Gral dar.

Allein die Anwesenheit dieser religiös immens bedeutsamen Stücke auf einer eher schwach verteidigten Anlage weckte sofort massive Begehrlichkeiten.

Es war heiße Ware. Gestohlen, unterschlagen und mit dem Potenzial, ruinöse Kriege ebenso wie finanziell einträgliche Wallfahrten auszulösen.
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Kronenburg: Ein Stück Spanien in der Eifel



Kronenburg - malerischer Burgort im Schatten der Ruine / Fotos: Burgerbe.de
Kronenburg – malerischer Eifel-Burgort im Schatten der Ruine / Fotos: Burgerbe.de
Wer um das Jahr 1710 das malerische Burgenstädtchen Kronenburg in der Eifel besuchte, der wandelte auf spanischem Grund.

Kam man 150 Jahre später, fand man sich an gleicher Stelle in Österreich wieder. Circa hundert Jahre weiter landete man, je nach Timing, in Frankreich, den Niederlanden, Mecklenburg oder Preußen.

Der malerische Flecken im heutigen deutsch-belgischen Grenzgebiet hat historisch einige Wechsel miterlebt. Die einst mächtige Burg wurde mittlerweile zur malerisch gelegenen Ruine.

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