Für das Märchen Allerleirauh wurde auch auf Schloss Marienburg gedreht / Foto: Screenshot Youtube / Foto oben: Burgerbe.de
Märchenverfilmungen der vergreisten ARD spielen entweder auf dunkeldeutsch-düsteren Burgen voller eifersüchtiger Schwiegermütter und verzickter Stiefschwestern – oder im tiefen teutonischen Eichenforst.
Es war einmal zu einer Zeit, als es noch kaum Wald- und Burgensterben, dafür aber eine erstaunlich hohe Population an mutierten Wölfen, hungrigen Hexen und politisch-korrekten Prinzen (noch Single, nicht verwandt mit den Windsors) gab. Allerleirauh: Märchen-Drehort Schloss Marienburg weiterlesen →
Westseite von Burg Rabenstein in der Fränkischen Schweiz / Foto: Wikipedia/Spackofatz/gemeinfrei / Bild oben: Screenshot YouTube
Fünf ungleiche Freundinnen und ein gemeinsames Ziel: Entschlacken, entschleunigen, abspecken. So lautet das Gebot der Stunde. Sieben Tage ohne Ablenkung. Kein Telefon, kein Internet, keine Männer, keine familiären Anforderungen und beruflichen Pflichten. Leider auch sieben Tage auf strenger Diät.
6,24 Millionen ARD-Zuschauer begleiteten „Die Dienstagsfrauen“ im Juni 2011 auf ihrer Pilgerreise nach Lourdes. Nun sind die fünf Freundinnen zurück und nehmen eine Auszeit beim Fasten – wie es der Roman von Monika Peetz der Roman von Monika Peetz „Sieben Tage ohne“ (Link zu Amazon) vorsieht.
Die Spandauer Zitadelle mit dem Juliusturm / Eigenes Foto
Mit einer Neuverfilmung des Andersen-Märchens „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ will die ARD das Durchschnittsalter ihrer vergreisten Zuschauerschaft an einem der Weihnachtstage 2013 etwas drücken.
Die Askania Media Filmproduktion dreht den Klassiker auf der Spandauer Zitadelle und auf Schloss Marquardt bei Potsdam.
Die Hauptrolle spielt Lea Müller („12 heißt: Ich liebe dich“) an der Seite von Nina Kunzendorf ( „Blaubeerblau“), Jörg Hartmann („Weissensee“), Oliver Korittke („Musterknaben“) und Maximilian Ehrenreich („Der Minister“).
Regie führt Uwe Janson nach einem Drehbuch von David Ungureit. Gedreht wird voraussichtlich bis zum 18. März 2013. Das meldete der RBB, der bei der Produktion die Federführung hat.
Wer so einen Märchen-Drehort sein eigen nennen möchte, hat gute Karten, sofern er gerade genug liquide Mittel zur Verfügung hat: Schloss Marquardt stand im Jahr der Dreharbeiten für 9,3 Millionen Euro zum Verkauf. Das hier in diesem Zusammenhang verlinkte Exposée ist nicht mehr online.
Denkbar wäre dort ein Fünf-Sterne-Hotel à la Kempinski, das es vor dem Krieg schon einmal im Schloss gegeben hat.
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