Wednesday (Jenna Ortega) bei der Ankunft in Nevermore / Bild: Screenshot Youtube / Bild oben: Screenhot Netflix
Die Horror-Comedy „Wednesday“ auf Netflix dreht sich zum großen Teil um ein schauriges Schloss: Die Nevermore Academy mit ihren charakteristischen Türmen. Doch wo liegt der Drehort der Highschool der Außenseiter, die die eiskalt-morbide Tochter der Addams-Family gerne aufnimmt?
Gibt es Nevermore überhaupt in Wirklichkeit? Oder ist alles nur Filmkulisse und grafische Trickserei…?
Wo muss man Nevermore suchen?
Die Antwort ist wie so oft teils-teils. Der Kern von Nevermore existiert tatsächlich. Er findet sich aber nicht in den Neuenglandstaaten der USA nahe einer ominösen Kleinstadt namens Jericho, sondern in der rumänischen Provinz. Wednesday-Drehorte: Wo liegt die düstere Nevermore Academy? weiterlesen →
Der Innenhof von Schloss Hohentübingen mit dem kolossalen Kopf von Kaiser Augustus von Bildhauer Michael Pfanner / Fotos: Burgerbe.de
Kaiser Augustus schaut mit großen Augen auf Tübingen. Also, genau genommen würde der Cäsar auf die Dächer der schmucken Altstadt blicken, wenn da nicht das Tor von Schloss Hohentübingen im Weg wäre.
Die wiederaufgebaute Upenski-Kathedrale / Foto: Wikipedia / Деревягін Ігор / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Kirchen des Kiewer Höhlenklosters / Foto: Falin / CC-BY-SA 3.0Der russische Überfall auf die Ukraine richtet sich gegen ein Land mit sieben UNESCO-Welterbestätten. Die Zerstörung von Welterbestätten ist ein Kriegsverbrechen.
Befehlshabern, die Angriffe auf Welterbestätten anordnen, drohen Anklagen vor dem internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. Bei einer Verurteilung sind Haftstrafen von bis zu 30 Jahren möglich.
Grundlage des Welterbestatus ist die UNESCO-Welterbekonvention von 1972 (Link zum Text). Dort heißt es in Artikel 6.3:
„Jeder Vertragsstaat verpflichtet sich, alle vorsätzlichen Maßnahmen zu unterlassen, die das in den Artikeln 1 und 2 bezeichnete, im Hoheitsgebiet anderer Vertragsstaaten befindliche Kultur- und Naturerbe mittelbar oder unmittelbar schädigen könnten.“ Russlands Krieg gegen die Ukraine: Gefahr für UNESCO-Welterbe weiterlesen →
Die Heimburg über Niederheimbach ist verkauft / Foto: gemeinfrei / Foto oben: Wikipedia / Alexander Hoernigk / CC-BY-SA 4.0Was könnte die Sammlung eines vielfachen Millionärs krönen, der schon alles hat und sich alles leisten kann? Wie wäre es mit einer mittelalterlichen Burg am Rhein. Und zwar da, wo der Lauf des Flusses am malerischsten sein soll.
Das dachte sich wohl auch der israelische Multimillionär Alexander Dragilev. Der Unternehmer mit ukrainischen Wurzeln hat sich jetzt Burg Hohneck in Niederheimbach gekauft – mitten im UNECO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Die Burg wird auch Heimburg genannt, nicht zu verwechseln mit der Burg Heimburg im Harz.