Zum Inhalt springen
Startseite » Niedersachsen » Seite 5

Niedersachsen

Burgen und Schlösser in Niedersachsen.

Landkreis Göttingen will Schloss Wollershausen kaufen



Seit zehn Jahren versucht der Dortmunder Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) vergeblich, das niedersächsische Wasserschloss Wollershausen und seine Nebengebäude zu verkaufen.

Angesichts des Raumbedarfs für Flüchtlinge führt nun der Landkreis Göttingen Kaufverhandlungen mit dem SkF, die offenbar kurz vor dem Abschluss stehen.

Kauf und Umbau der Gebäude sollen wohl 1,6 Millionen Euro kosten. Im Kaufpreis enthalten ist auch das 38.000 Quadratmeter große Grundstück.
Weiterlesen »Landkreis Göttingen will Schloss Wollershausen kaufen

Schloss Fallersleben: Erinnerung an Hoffmann und die Hymne der Einheit



Das Museum im Schloss erinnert an Hoffmann von Fallersleben / Foto: gemeinfrei
Das Museum im Schloss erinnert an Hoffmann von Fallersleben / Foto: gemeinfrei / Foto oben: gemeinfrei

Die Geschichte von Schloss Fallersleben im heutigen Wolfsburg beginnt mit einer Tragödie.

Während der Bauzeit erleidet der Auftraggeber Franz von Braunschweig-Lüneburg, erster Herscher des neuen Herzogtum Gifhorn, eine Infektion am Fuß. Diese will nicht heilen und breitet sich aus.

Ohne Antibiotika eine schlimme Sache. Es bleibt nur die Amputation. Doch die erfolgt zu spät.

1549 stirbt der Herzog qualvoll auf seinem Schloss Gifhorn.

Seine Witwe Klara mit den beiden Töchtern Katharina wurde vom Nachfolger flugs auf die Baustelle von Schloss Fallersleben abgeschoben. Bis 1551 ließ sie das Wasserschloss fertigstellen.
Weiterlesen »Schloss Fallersleben: Erinnerung an Hoffmann und die Hymne der Einheit

Notunterkünfte auf Bodendenkmälern?

Die Kürzung würde auch Archäologische Grabungen betreffen. Foto: Wikipedia/Axel Hindemith
Archäologische Grabung am Harzhorn / Foto: Wikipedia/Axel Hindemith/CC-BY-SA 3.0

Das Land Niedersachsen hat während der Zeit der hohen Flüchtlingszahlen im Eilverfahren den Paragraf 6, Absatz 3 seines Denkmalschutzgesetzes geändert.

Bislang mussten Kulturdenkmale, die z.B. einem drigend nötigen Neubauprojekt zum Opfer fielen, „im Rahmen des Zumutbaren“ fachgerecht untersucht, geborgen und doktumentiert werden. Auf Kosten des Bauherrn.

Im neuen Gesetz der Rot-Grünen Mehrheit gibt es eine Ausnahme: Denkmäler müssen vor der Zerstörung nicht mehr untersucht und geborgen werden, wenn dies die Errichtung von Flüchtlingsunterkünften verzögern könnte.

Von Archäologen-Verbänden wird die Landesregierung für diesen Schritt auf das Schärfste kritisiert.
Weiterlesen »Notunterkünfte auf Bodendenkmälern?