Archiv der Kategorie: Sachsen-Anhalt

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Versunkene Burgen: Wo kann man sie finden?

Schlösser und Burgen stehen ja meist an irgendwie landschaftlich herausgehobenen und/oder strategisch wichtigen Punkten.

Aber am Grund von Gewässern?

Glaubt man einigen Märchen, dann finden sich in den dunklen Untiefen von Seen, Flüssen, Meeren und Sümpfen reihenweise versunkene Burgen, Schlösser, Klöster, Kirchen und sogar ganze Städte (es muss ja nicht gleich Atlantis sein).

Glocken aus der Tiefe

Sagen berichten von versunkenen Glocken, die Auserwählte zu bestimmten Zeiten aus der Tiefe hören sollen. Zum Beispiel im Main bei Aschaffenburg oder im Mecklenburger Teufelssee. Versunkene Burgen: Wo kann man sie finden? weiterlesen

Immobiliengesellschaft kauft verfallendes Schloss Pouch: Wohnungen geplant



Schloss Pouch und Roter Turm um 1860 / Bild: gemeinfrei / Bild oben: Wikipedia / JWaller / CC-BY-SA 3.0
Schloss Pouch und Roter Turm um 1860 / Bild: gemeinfrei / Bild oben: Wikipedia / JWaller / CC-BY-SA 3.0

Das seit 2002 leer stehende und verfallende Schloss Pouch zwischen Leipzig und Wittenberg hat einen neuen Besitzer.

Die Facta Invest GmbH aus Leipzig hat das Schloss seinem Vorbesitzer Hans Grimm für einen öffentlich nicht bekannten Betrag abgekauft.

Die Immobiliengesellschaft aus Leipzig wolle das Schloss sanieren und bis zu neun Eigentumswohnungen im Schloss einrichten, heißt es.

Weitere bis zu neun Wohnungen sollen in einem Neubau nahe des Schlosses entstehen. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung.
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Wasserburg Gommern: Gefängnis wurde Schlosshotel

Brücke und Tor zur Wasserburg zu Gommern / Fotos: Burgerbe.de
Brücke und Tor zur Wasserburg Gommern / Fotos: Burgerbe.de
1948 hatte man im Jerichower Land bei Magdeburg andere Sorgen als sich um die in jenem Jahr genau 1000-jährige Geschichte der Wasserburg Gommern zu kümmern.

Kein Wunder, hatte man doch gerade das „tausendjährige Reich“ überstanden und war auf dem besten Weg in eine realsozialistische Zukunft…

948 war ähnlich tubulent gewesen. Die sich christlich nennenden Invasoren von westlich der Elbe hatten gerade die slawische Befestigung im heutigen Gommern eingenommen.



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Burg Querfurt-Grabung: Zehn Skelette und Reste vom Luxusofen



Ein kleiner Teil der Burg Querfurt-Grabung nah beim "Dicken Heinrich" / Foto: Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt / Foto oben: Burgerbe.de
Burg Querfurt Grabung: Das Areal am „Dicken Heichrich“ / Foto: Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt / Foto oben: Burgerbe.de

Auf der Burg Querfurt in Sachsen-Anhalt läuft seit Juni 2018 eine archäologische Grabung auf einer 5000 Quadratmeter großen Fläche. Jetzt gab es dazu einen Pressetermin.

Die Zahl der Funde geht in die Hunderte. Kein Wunder, schließlich ist das Gelände der Burg, einer der größten Deutschlands, seit mehr als tausend Jahren bewohnt.

Freigelegt wurde unter anderem ein Gräberfeld, wohl aus dem 17. Jahrhundert, Scherben und Kugeln aus Kanonen und Büchsen etwa aus der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs. Neu entdeckte Fundamente deuten auf einen bislang unbekannten früheren Eingang zur Burg hin.

Möglich wurde die vergleichsweise groß angelegte Grabung des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, da ohnehin Wege auf dem weitläufigen Burggelände erneuert werden müssen.
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Ruine von Schloss Zerbst wird gesichert



Die Fassade von Schloss Zerbst Fotos: © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Bolz
Die Fassade von Schloss Zerbst Fotos: © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Bolz
Schloss Zerbst: Von der einst größten Schlossanlage Anhalts steht seit der Zerstörung durch Bomben am 16. April 1945 und Sprengungen der Nachkriegsjahre nur noch der östliche Seitenflügel – und dieser auch nur als dreistöckige Ruine. Nun laufen Sicherungsarbeiten.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) gibt aktuell 11.883 Euro für die Fortsetzung der Arbeiten im inzwischen siebten Bauabschnitt.

Auch Bund, Land Sachsen-Anhalt, der Landkreis und die Lotto-Toto-Gesellschaft unterstützten die Sicherung.

Die Sicherungsmaßnahme VII konzentriert sich auf die südliche Rückseite des Ostflügels. Oberhalb des zweiten Obergeschosses werden die maroden Hohlblocksteindecken entfernt, die bei der Notsicherung 1954/1955 eingebaut worden waren. Sie werden durch neue Stahlbetondecken ersetzt.
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