Und seine Gattin Maria von Burgund (dank ihres Erbes Burgund die gefragteste Braut Europas) kommt auch nicht zu kurz.
Um die Welt des fernen 15. Jahrhunderts wieder zum Leben zu erwecken, nutzte Regisseur Andreas Prochaska („Das finstere Tal“) eine ganzen Reihe von Burgen und Schlössern als Drehorte.
Für den angehenden Kaiser bediente sich Prochaska aus den Reihen des deutschen Schauspieler-Nachwuchses: Er wählte den zu diesem Zeitpunkt 24-jährigen Jannis Niewöhner (Soko Köln, „Liebe geht durch alle Zeiten“). Der Krefelder mit seinem Drei-Tage-Bart macht in der Rüstung und beim Schwertkampf eine gute Figur.
Er musste hart trainieren, um die (Aluminium-)Harnische tragen zu können: „Die Rüstungen im Film sind bei weitem nicht so schwer wie echte Rüstungen. Ich habe aber natürlich auch das Kettenhemd an, das auch nochmal vier bis fünf Kilogramm wiegt“, so der Jungstar. Vater Friedrich III. (Tobias Moretti) kann zufrieden sein.
Laut Pressemitteilung wurde auf rund 60 Burgen, Schlössern und in mittelalterlichen Straßenzügen in Österreich, Ungarn und Tschechien sowie mit 3000 Komparsen gedreht. 550 Pferde und 100 Rüstungen seien zum Einsatz gekommen.
Drehorte waren unter anderem die bei Filmteams beliebte Vorzeige-Burg Kreuzenstein, das Renaissanceschloss Rosenburg, Burg Rappottenstein (im Film Sitz des Wiener Hofs) und die Stifte Klosterneuburg und Zwettl.
Am Set auf Burg Rappottenstein:
Die vielen Drehorte waren nötig, da im Film die Handlungsstränge an den drei Höfen Wien, Burgund und Paris laufen – und die müssen natürlich einigermaßen historisch und unterschiedlich aussehen.
Der 15 Millionen Euro teure Maximilian-Dreiteiler ist eine Koproduktion von MR-Film, Beta Film, ORF und ZDF mit Unterstützung des Fernsehfonds Austria, des Filmfonds Wien und des Landes Niederösterreich.
Arte-Geschichte bringt ein ausführliches Porträt über Maximilian I.:
Sendetermine der insgesamt 270 Minuten waren zunächst im März 2017 auf ORF 1. Im Januar/Februar 2020 standen Wiederholungen auf 3Sat an.
Auf 3Sat wurden die Folgen in den ersten Januar-Tagen 2020 ausgestrahlt (Mittwoch bis Freitag, jeweils ab 20.15 Uhr). Sie waren für kurze Zeit in der ZDF-Mediathek verfügbar.
Weiterlesen:
Krone.at schreibt: „ORF zeigt 15 Millionen-Euro-Spektakel „Maximilian““
Am ausführlichsten ist eine Pressemitteilung des ORF: „„Maximilian“ macht Geschichte lebendig!“
Ungnädig ist man bei der FAZ: „Der ZDF-Dreiteiler Maximilian ist ein Desaster“
Literatur zum „letzten Ritter“:
Ich, Maximilian, Kaiser der Welt (Historischer Roman)
Maximilian I.: Die Fundamente des habsburgischen Weltreiches
Maximilian I.: Kaiser – Künstler – Kämpfer
Ritter, Tod und Teufel – Kaiser Maximilian I. und seine Zeit
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Langweilig- mehr Hollywood ( und die machen‘ besser) und wenig realistisch
es ist sehr sehr lang ich warte das der DVD endlich ehrscheinen also 2 monaten noch ! Gott ist das aber lange
Thomas Moretti heißt in Wirklichkeit Tobias Moretti 🙂