Herbstleuchten in der Schwäbischen Alb: Burgentour an der Oberen Donau




Schloss Werenwag hoch über der Donau
Schloss Werenwag hoch über der Donau

Die Schwäbische Alb kann man eigentlich immer besuchen (zumindest mit guten Winterreifen und viel Geduld). Aber jetzt, in einem ungewöhnlich mild-sonnigen Herbst, ist es eigentlich am schönsten. Die Bäume an der Abbruchkante zur Donau hinunter leuchten in allen gelb-braun-Schattierungen, die das Chlorophyll hergibt. Indian Summer auf Schwäbisch. Was für eine wundervolle Gegend!

Die Alb leuchtet...
Die Alb leuchtet…

Und oben auf steilen Felsklippen stehen prächtige Burgen und Schlösser und erinnern an Zeiten adeliger Landesherrn und räuberischer Rittersleut. Ein traumhaftes Bild, das leider noch viel zu wenigen bekannt ist.

Burgruine nahe Schloss Werenwag

Mein Weg führte zunächst zu Burg Wildenstein, einer der imponierendsten Burg-Jugendherbergen Deutschlands. Auch als Besucher kann man durch die Höfe schlendern und die gewaltigen Fundamente dieser Bergfestung betrachten.

In Serpentinen ging’s dann durch dichten Wald hinunter zur Donau unterhalb von Schloss Werenwag. Das ansehnliche Schloss Sigmaringen wäre auch nicht weit entfernt gewesen, aber da war ich ja schon.

Burg Wildenstein
Burg Wildenstein
Aussicht von Burg Wildenstein
Durch den Herbstwald hinunter zur Donau
Durch den Herbstwald hinunter zur Donau

Schloss Werenwag auf einem Felssporn, seit 1830 im Besitz des Hauses Fürstenberg, war zu meinem Ärger nicht zu besichtigen. Ebensowenig wie Schloss Bronnen: seit 1409(!) Eigentum der Familie von Enzberg.

Zumindest kann man beide Gebäude von weitem fotografieren. Auf dem Rückweg bin ich dann noch bei Schloss Staufenberg in Albstadt-Lautlingen vorbeigefahren, wo seit 2007 eine Gedenkstätte an den beinahe erfolgreichen Hitler-Attentäter erinnert.

Schloss Staufenberg in Albstadt
Schloss Staufenberg in Albstadt

Fotos: Burgerbe.de

Und hier ein Video mit dem Titel „Unterwegs am Albtrauf“, u.a. mit Luftbildern von Burg Teck: