Ein Festungs-Netzwerk für Franken

Konferenzort war die fränkische Festung Rosenberg (Kronach)
Konferenzort war die fränkische Festung Rosenberg (Kronach)
Wie lassen sich Frankens Festungen durch Kooperation untereinander noch besser touristisch erschließen? Das war jetzt die Frage bei einem Treffen von Vertretern fünf fränkischer Festungsstädte (Coburg, Kronach, Würzburg, Weißenburg, Kulmbach) auf der Festung Rosenberg.

Die Lösung soll ein Festungs-Netzwerk sein. Hintergrund ist, dass Kronach einer von zwölf europäischen Partnern des Projekts „Forte Cultura“ ist.

Dessen Teilnehmer formulierten beim ersten Treffen im Oktober 2012 im polnischen Kostrzyn nad Odra (Küstrin) hehre Ziele: Nicht nur die Rettung der historischen Bausubstanz und mehr politisches Interesse an deren Erhalt, sondern auch ihre Nutzung für ein stärkeres Zusammenwachsen Europas („to use the fortified heritage as task for the European integration“).

Von der Strahlkraft des Europa-Projekts wollen nun auch die anderen fränkischen Partner profitieren. Auch der entsprechende Fördertopf der EU hat ihr Interesse geweckt. Mehr zur Konferenz steht in einem Artikel von InFranken.de.

Wer sich für das Thema interessiert, findet im Fürstenbau der Festung Rosenberg eine Ausstellung: „Festungen – Frankens Bollwerke“.

Mehr zu Frankens Festungen im Burgerbe-Blog:

Veste Coburg: Die fränkische Krone fiel durch eine Kriegslist

Festung Marienberg: Wo Bauern und Preußen scheiterten

Foto: Burgerbe.de