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238-Meter-Windrad bei Burg Schwalbach genehmigt



So sah die Burg 2004 vor Beginn der Sanierung aus / Foto: Wikipedia / Johannes Robalotoff / CC-BY-SA 2.5
So sah die Burg 2004 vor Beginn der Sanierung aus / Foto: Wikipedia / Johannes Robalotoff / CC-BY-SA 2.5 Foto oben: Wikipedia / Alexander Hoernigk / CC-BY-SA 3.0
Neuer Ärger um Windräder in Sichtweite der Taunus-Burg Schwalbach, die gerade saniert wird: Ob Kernkraftwerke, Kläranlagen oder Windräder: Was die eigenen Bürger stören könnte, wird gern an Landesgrenzen gebaut. Was die Nachbarn sagen, ist schließlich egal.

Daher war es nicht wirklich verwunderlich, dass das Regierungspräsidium Gießen (Hessen) in Rekordzeit die Genehmigung für drei Windräder im Hünfeldener Wald erteilte. Direkt an der Grenze nach Rheinland-Pfalz.

Eine der 238,5 Meter hohen Anlagen steht 2600 Meter von der Burg Schwalbach entfernt. Aber die liegt in Rheinland-Pfalz.

Entsprechend wenig interessierten sich die hessischen Beamten und Lokalpolitiker für Einwände der betroffenen Gemeinde Hahnstätten, des Rhein-Lahn-Kreises und der Landesdenkmalpflege Rheinland-Pfalz.
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Windräder vor Schloss Braunfels?



Blick auf Schloss Braunfels und den existiernden Windpark Hohenahr in 16 km Entfernung. Dass Tele sorgt für den "zum-Greifen-nah-Effekt" / Foto: Meinolf Schmidt
Blick auf Schloss Braunfels und den existiernden Windpark Hohenahr in 16 km Entfernung. Das Teleobjektiv sorgt für den „zum-Greifen-nah-Effekt“ / Foto: Meinolf Schmidt

Sobald irgendwo in der Nähe einer Burg Windräder aufgebaut werden sollen, gibt es häufig Ärger (z.B. hier, hier und hier). Denkmalpfleger in Hessen verlangen nun eine fünf-Kilometer-Schutzzone um alte Gemäuer. Vorgeschrieben sind indes mindestens 1000 Meter Abstand zu den Ortsrändern.

Konkret geht es um einen Windpark in Sichtweite der Burg Braunfels in Mittelhessen.

Die zwischen den Orten Altenkirchen und Philippstein geplanten Anlagen würden innerhalb der fünf-Kilometer- aber außerhalb der ein-Kilometer-Zone liegen. Nun ist es an den Behörden, eine Abwägung zu treffen. Mal wieder heißt es: Denkmalschutz kontra Energiewende.

Der örtliche, parteilose Bürgermeister würde die Flächen gerne an den Windpark-Betreiber verpachten. Von Braunfels aus seien sie ja kaum zu sehen.
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Geheimplan: Windräder vor Burg Münzenberg



Die zwei Türme von Burg Münzenberg
Die zwei Türme von Burg Münzenberg prägen die Wetterau / Fotos: Burgerbe.de
Energiewende contra Denkmalschutz: Wenige hundert Meter der hessischen Burg Münzenberg ist ein Windpark geplant. In Sichtweite der Burg könnten acht Windräder („Growiane“) gebaut werden, deren Rotorblätter bis zu 200 Meter hoch in den Himmel der Wetterau aufragen würden.

Investor und Verwaltung des Nachbarorts Rockeberg wollte den Plan für einen Windpark zwischen Münzenberg und der Rockenberg offenbar zunächst geheim halten, um Bürgerproteste zu vermeiden.
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Chateau Malbrouck: Ärger um deutsche Windräder



Burg Malbrouck / Foto: Uwe Sicks / GNU Free Documentation License.
Burg Malbrouck bekommt „Gesellschaft“ von Windrädern/ Foto: Uwe Sicks / CC BY 3.0

Don Quichotte kämpfte noch gegen Windmühlen, diverse Schlossbesitzer würden wahrscheinlich gern gegen deren Nachfolger, die Growiane („Großwindkraftanlagen“), zu Felde ziehen.

Weitab der Küsten schießen die sichtbaren Zeichen der Energiewende aus dem Boden – und stehen so zwangsläufig der Aussicht auf die eine oder andere historische Anlage im Weg (siehe Burg Zwernitz).

Für grenzüberschreitenden Ärger sorgt gerade ein Windpark der Vereinigten Saar- Elektrizitäts AG (VSE)  aus sieben Windrädern, deren Rotorspitzen sich bis zu 200 Meter hoch erheben würden.
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Ärger um Windräder vor Burg Zwernitz



Mögliche Windräder vor Burg Zernitz sorgen für Ärger / Bild: Screenhot www.infranken.de
Mögliche Windräder vor Burg Zwernitz sorgen für Ärger / Bild: Screenhot www.infranken.de

Burgen und Windräder – tausendjährige Geschichte und subventionierte Energiewende – das gibt Ärger. Gerade ist es in der Umgebung von Burg Zwernitz (Fränkische Schweiz) soweit. In der Nachbargemeinde Thurnau (die ein sehr großes Schloss hat), soll ein Windpark entstehen.

Den würde man allerdings vom 2,5 Kilometer entfernten Bergfried der Burg Zwernitz aus sehen, wenn man in Richtung der nahen Plassenburg schaut.
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