Schlagwort-Archive: Weiße Frau

Kabelbrand im Internat Schloss Varenholz




Das private Internat im Weserrenaissance-Schloss Varenholz ist am Sonntagabend wegen eines Kabelbrands evakuiert worden. Verletzt wurde niemand. Das meldet die Neue Westfälische.

In einem Schülerzimmer war Rauch bemerkt worden, der aus dem Mauerwerk drang. Die örtliche Freiwillige Feuerwehr Kalltetal rückte mit 15 Fahrzeugen plus Drehleiter an. Die Wehrleute drangen mit Atemschutzmasken zum Brandherd vor.

Sie konnten ihn allerdings erst erreichen, als sie eine Wand mit gezielten Axthieben geöffnet hatten (Foto: gemeinfrei).
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Auf der Jagd nach hessischen Schlossgeistern




Erscheinung einer „Weißen Frau“ – Zeichnung aus dem Jahr 1857 / Bild: Wikipedia/La Lecture Journal de Roman N°121
Manche Schlossgeister, in der Regel unverbesserliche „Weiße Frauen“, sind auch zu bundesrepublikanischen Zeiten streng königstreu geblieben. Sie erscheinen nur, wenn Mitglieder einstiger Herrscherhäuser sterben.

Die Hohenzollern haben so ein  Gespenst und das Haus Hessen. Letzteres erscheint zu gegebenem Anlass im Schloss von Bad Homburg.

Zaubermehl und Spukgelichter

Über Schlösser, Burgen und Geister in Hessen berichtet der Film „Zaubermehl und Spukgelichter“ von Gerd Bauer im Hessischen Rundfunk. Zuletzt war der 30-Minuten Streifen am 9. Mai 2013 erst deutlich nach Ende der Geisterstunde ab 4.55 Uhr morgens (!) zu sehen.

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Berliner Stadtschloss wird seit 2013 wieder aufgebaut




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Das Stadtschloss im späten 18. Jahrhundert. Bild aus der Wikipedia, Urheberrecht abgelaufen / Foto oben: Burgerbe.de
Das Berliner Stadtschloss entsteht erneut, und zwar nach den stark historisierenden Plänen des Architekten Franco Stella (65). Der Italiener gewann den Architektur-Wettbewerb mit 15:0 Stimmen.

Der Palast der Republik ist schon lange verschwunden. Artikel dazu finden sich u.a. bei Welt Online (bei Springer ist man pflichtgemäß begeistert), Spiegel-Online (neutral) oder auch mit kritischen Stimmen wie bei „n-tv“ (der zunächst hier verlinkte Artikel ist inzwischen nicht mehr online).

Drei der vier Fassaden sollen möglichst originalgetreu wieder aufgebaut werden. Auch die Kuppel kommt zurück. Das Innere wird jedoch nicht rekonstruiert. Der ganze Komnplex formiert als Humboldt-Forum. Er soll knapp vier Jahren dann die außereuropäischen Sammlungen Berlins sowie die Zentral- und Landesbibliothek beherbergen.

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Einstiges Düsseldorfer Schloss: Wo die kopflose Markgräfin spukt



1872: Das Düsseldorfer Schloss brennt
1872: Das Düsseldorfer Schloss brennt. Bild von August von Wille (Wikipedia/Urheberrecht abgelaufen)

In der Nacht vom 20. auf den 21. März 1872 tauchten hoch auflodernde Flammen die schmucken Fassaden der Düsseldorfer Altstadt in ein bizarres, flackerndes Lichterspiel. Das Schloss direkt am Rhein, das die renommierte Kunstakademie beherbergte, brannte lichterloh!

Die Freiwillige Feuerwehr war machtlos und musste den Bau ausbrennen lassen. Der Maler August von Wille hat den Moment in einem eindrucksvollen Gemälde verewigt.

Was da brannte, um nie mehr wieder aufgebaut zu werden, war die ehemalige Residenz der Herzöge von Jülich-Kleve-Berg. Knapp hundert Jahre nach der Stadterhebung des Fischerdorfs an Rhein und Düssel im Jahr 1288 begannen die Bauarbeiten für eine Burg.

Sie sollte den Ort schützen und beim Kassieren des lukrativen Rheinzolls helfen. Zwei Feuer (1492 und 1510) warfen die Burgpläne aber zunächst zurück.
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