Seit zehn Jahren versucht der Dortmunder Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) vergeblich, das niedersächsische Wasserschloss Wollershausen und seine Nebengebäude zu verkaufen.
Angesichts des Raumbedarfs für Flüchtlinge führt nun der Landkreis Göttingen Kaufverhandlungen mit dem SkF, die offenbar kurz vor dem Abschluss stehen.
Seit zwei Jahren steht das Wenzelschloss auf einer Pegnitzinsel im fränkischen Städtchen Lauf leer.
Das ist jetzt auch bis ins Bayerische „Heimatministerium“ gedrungen. Der Freistaat steckt nun eine Million Euro in eine temporäre Nutzung: Das Schloss soll mehrere Monate lang Teil der bayerisch-tschechichen Landesausstellung 2017 zu Kaiser Karl IV. (1316-1378) werden.
Mit dem Geld sollen vor allem die Räume im ersten Stock wie der historische Wappensaal für das Begleitprogramm der Ausstellung genutzt werden können.
Sanierung und Umbau von Schloss Tinz in Gera stehen vor dem Abschluss: Das Barockschloss der Grafen von Reuß-Gera im italienischen Stil wird Aushängeschild des Campus der Berufsakademie Gera.
Land Thüringen und EU lassen sich den denkmalgerechten Umbau und die Herrichtung der Außenanlagen 6,4 Millionen Euro kosten.
Als protestantische, hessische Truppen zu Beginn des Dreißigjährigen Kriegs den Niederrhein entlangzogen, gingen Schlösser und Burgen reihenweise in Flammen auf. 1622 war Burg Raesfeld an der Reihe.
Das hätten die Hessen besser bleiben gelassen, denn der Erbe des Schlosses, Alexander II. von Velen, entwickelte sich gerade zu einem der Top-Militärs auf kaiserlich-katholischer Seite – und er sann auf Rache.
Sturmschaden durch Tief „Niklas“ am Wasserschloss Ringenberg in Hamminkeln (Kreis Wesel/NRW): Eine Windböhe hat am Dienstag Mittag die Wetterfahne von der Turmhaube gerissen.