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Schloss Unternzenn: 100.000 Euro für Fassadensanierung




Die Sanierung von Schloss Unternzenn im mittelfränkischen Obernzenn ist eine teure Angelegenheit: Wenn sie 2016 abgeschlossen ist, sollen etwa drei Millionen Euro in die Verbesserung der Statik und die Restaurierung des Anwesens geflossen sein.

Jetzt unterstützte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Sanierung erneut mit 100.000 Euro: Sie sollen für die Fachwerkinstandsetzung der Nordfassade sowie die statische Sicherung des Bauwerks verwendet werden.
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Schloss Unterleinleiter für 2,8 Millionen zu verkaufen




Schloss Unterleinleiter (links) / Foto: Wikipedia / Immanuel Giel / CC BY 3.0
Schloss Unterleinleiter (links) / Foto: Wikipedia / Immanuel Giel / CC BY 3.0

Dr. Dr. Knut Arndt tat im warmen Juli 2007 etwas in privaten Schlossbesitzerkreisen nicht unbedingt Alltägliches: Nachdem er Schloss Leinleiter in Oberfranken jahrelang saniert hatte, schob er die „Privatgrundstück: Eintritt verboten!“-Schilder zur Seite.

Er öffnete den 17 Hektar großen Schlosspark für einen musikalischen Parkspaziergang und einen Park-Nachmittag – ganz ohne kommerzielle Interessen. Es wurde ein grandioser Erfolg.

Seitdem sind in der barocken Parkanlage regelmäßig „Kunst und Musik“ zuhause. Zugällig heißt auch der gemeinnützige Verein so, der das alles organisiert.
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Schloss Brand: Atomlabor im Schloss des Admirals



Nobelpreisträger Otto Hahn besuchte das geheime Labor auf Schloss Brand in den letzten Kriegsmontaten mehrfach. Foto von 1938, gemeinfrei
Nobelpreisträger Otto Hahn besuchte das geheime Labor auf Schloss Brand in den letzten Kriegsmontaten mehrfach. Foto von 1938 (und Bild oben): gemeinfrei

Ominöse „Wunderwaffen“ sollten 1944/45 das todgeweihte Nazireich retten. Die geheimen Forschungslabors waren häufig in alten Schlössern und Burgen versteckt: So forschte Prof. Oskar Vierling auf Burg Feuerstein an akustischen Torpedos und im Atomkeller unterhalb von Schloss Haigerloch köchelte ein Versuchsreaktor vor sich hin.

Ein geheimes Zentrum der deutschen Atomforschung ist weitgehend unbekannt: Schloss Brand in Marktredwitz (Oberfranken). Hier saß seit dem Spätherbst 1943 die Arbeitsgemeinschaft Kernphysik, intern auch „Uranverein“ genannt.
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